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Der Sonntag in Jarama Teil 2 - Start-Ziel-Sieg für Lacko

Der Sonntag in Jarama Teil 2 - Start-Ziel-Sieg für Lacko

06. Oktober 2019Jarama - Als die RaceTrucks mittags in die Startaufstellung zum ersten Sonntagsrennen fuhren, herrschte weiter angenehmes Sommerwetter. Gelegentlich kamen leichte Schleierwolken auf, so blieben die Temperaturen bei sehr erträglichen 25 Grad.
Auch für Hahn war das Rennen sicherlich gut erträglich, auch wenn er während der letzten Runden in einem Sandwich zwischen Lacko und Albacete klemmte.
Der Tscheche hatte seine Pole genutzt und war gleich in Führung gegangen. Hahn hing fast die ganze Zeit an der Stoßstange des Freightliners, ging aber keinerlei Risiko ein. Im Gegensatz zu Lacko brauchte der alte und neue Champion ja keine Punkte mehr.
Von hinten drohte auch keine Gefahr, das Spitzenduo hatte sich schon anfangs leicht von den direkten Verfolgern, Lenz und Albacete, etwas lösen können. Als dann aber der Lokalmatador in der vierten Runde an seinem „Löwen-Power“-Teamkollegen Lenz vorbeiziehen konnte, ging es auch etwas später an der Spitze wieder lebhafter zu. Denn schnell hatte Albacete zur Freude der Zuschauer die leichte Lücke wieder zugefahren, und versuchte nun die beiden Piloten vor ihm unter Druck zu setzen. Das Trio hat zusammen insgesamt zehn Europameistertitel gewonnen, da ist jeder mit allen Truckracing-Wassern gewaschen. Hahn schien seine Position zwischen den beiden Aspiranten um den Vizetitel nichts auszumachen. Lacko war wohl froh, den Deutschen und nicht den Spanier direkt im Nacken zu haben, und ein wirkliches Risiko wollte Albacete auch nicht eingehen, schließlich war er ja auch bei dieser Konstellation in der Championatswertung immer noch im Vorteil.
So passierte dieses Trio innerhalb von weniger als einer Sekunde schließlich die Ziellinie.
Beim Kampf um den vierten Platz ging es da schon etwas heftiger zu, hier kämpften Lenz und Kiss um den 5. Rang in der Meisterschaftswertung. Immer wieder attackierte der Ungar den Lenz-MAN. Schließlich war er in Zugzwang, nach Punkten lag Lenz ja vor ihm. Aber alle Bemühungen des Mercedes-Piloten waren letztendlich umsonst, mit 15 Hundertstel Vorsprung rettete Lenz seinen 4. Platz ins Ziel. Beide Trucks waren am Ende stark gezeichnet.
Ganz unbedrängt fuhr Steffi Halm ganz knapp hinter den beiden Kampfhähnen als Sechste ein.
Die Überraschung des Rennens war sicherlich Mercedes-Pilot Citignola. Schon in der ersten Runde hatte er auf die 7. Position vorfahren können, ganz souverän brachte er diesen Platz auch ins Ziel.
Reinert wurde schließlich Achter - nach harten Kämpfen mit J. Rodrigues - und hatte damit die Pole für das letzte Rennen der Saison.
Den letzten Punkterang holte sich schließlich Iveco-Pilot Kursim.
Der Grammer-Cup ging klar an Citiginola vor den beiden englischen MAN-Piloten Terry Gibbon und Jamie Anderson.
Die Teamwertung gewann „Löwen-Power“ (Albacete / Lenz) vor „Die Bullen von Iveco Magirus“ (Hahn / Steffi Halm) und Buggyra Racing 1969 ( Janes / Lacko).

Impressionen:

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