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Der Samstag in Zolder Teil 1 - Zehnte Pole für Hahn in dieser Saison

Der Samstag in Zolder Teil 1 - Zehnte Pole für Hahn in dieser Saison

14. September 2019Zolder - Der erste richtige Renntag des 6. Laufs zur FIA European Truck Racing Championship begann bei zunächst noch kühlen Temperaturen – im Schatten – aber mit ansonsten nahezu strahlend blauem Himmel. Nach der lockeren Kür vom Vortag ging es im frühmorgendlichen WarmUp recht locker weiter. Mit 1:58,979 fuhr Iveco-Pilot Jochen Hahn (GER) eine Bestzeit, die eigentlich nur erwähnt wird, um die Relation zu den Zeiten in der späteren SuperPole zu verdeutlichen. Denn häufig wurden im Laufe der Saison ja im WarmUp – bei ja noch kühleren Asphalttemperaturen - Zeiten gefahren, an die man anschließend nicht mehr herankam.
Doch auch im Zeittraining, der Qualifikation für die Top-Ten der SuperPole, gingen es einige Piloten scheinbar zunächst weiterhin eher etwas ungezwungener an, insbesondere Hahn. Auch der Rest schien noch nicht aufs Ganze gehen zu wollen. Mit 1:58,033 fuhr der Spanier Antonio Albacete (MAN) Bestzeit, im gestrigen Freien Training waren allerdings gleich mehrfach 1:57er-Zeiten gefahren worden – mit alten Reifen.
Dennoch fuhren die acht Schnellsten schon nach nur einer schnellen Runde wieder in die Boxengasse. Sie lagen alle sehr dicht beieinander – innerhalb nur einer Sekunde – und die außerhalb der Top-Ten liegenden Piloten hätten sich schon um 2 Sekunden und mehr verbessern müssen, um noch 1:58er-Zeiten erreichen zu können.
Neben Albacete qualifizierten sich noch die beiden Deutschen Sascha Lenz (MAN) und René Reinert (Iveco), Mercedes Pilot Norbert Kiss (HUN), der Tscheche Adam Lacko (Buggyra Freightliner), Hahn, Iveco-Pilotin Steffi Halm (Iveco), der Portugiese José Rodrigues (MAN) und zum Schluss auch noch der Deutsche André Kursim (Iveco) und der spanische MAN-Pilot Luis Recuenco für die Super-Pole.
Albacete markierte mit 1:57,225 erneut die schnellste Zeit und war damit beinahe eine Sekunde schneller als nur wenige Minuten zuvor. Hahn lag nur 7 Hundertstel hinter dem Spanier, und auch der Rest steigerte sich massiv. Erneut lagen die ersten Acht innerhalb von nicht mal einer Sekunde. So sahen alle gute Chancen, sich anschließend noch um die eine oder andere Position verbessern zu können.
Und tatsächlich schlug Hahn mit all der Erfahrung seiner fünf Meisterschaften noch einmal „gnadenlos“ zu und knackte mit 1:57,170 Albacetes bis dahin gültige Wochenendbestzeit noch einmal um 5 Hundertstel.
Den Startplatz drei sicherte sich Lacko vor Kursim, Lenz Kiss, Steffi Halm, J. Rodrigues, Reinert und Recuenco.