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Der Samstag in Most Teil 2 - Klarer Start-Ziel-Sieg für Hahn

Der Samstag in Most Teil 2 - Klarer Start-Ziel-Sieg für Hahn

31. August 2019Most - Während die pralle Sonne steil am wolkenlosen Himmel stand, stellten sich die Truckracer für ihr erstes Rennen an diesem Wochenende auf. Hunderte von Fans zogen während des 20minütigen Gridwalks über den heißen Asphalt und schauten sich die Trucks ganz aus der Nähe an, die Piloten tauschten dagegen lieber ein schattiges Plätzchen gegen ihre extrem heißen Kabinen.
Fast so heiß verlief dann anschließend der Start. Während vorn Polesetter Hahn relativ locker die Führung übernahm, konnte Lacko ihm mindestens ebenso locker auf dem 2. Platz folgen. Doch schon dahinter ging es recht eng zu. Lenz kam wie ein Slalomfahrer auf die 3. Position vorgeschossen, Steffi Halm folgte mit etwas Abstand vor einer Verfolgergruppe mit J. Rodrigues, Albacete, Kiss, Iveco-Pilot René Reinert (GER), Janiec und Kursim, in der es vom Start weg heftig zur Sache ging.
Hahn fuhr an der Spitze, als führe er in einer anderen Liga. Lacko wusste von Anfang an, dass er gegen die Performance des Ivecos nichts würde ausrichten können und konzentrierte sich darauf, seinen zweiten Platz auf dem Podium sicher nach Hasue zu fahren. So war auf dem Podium nur noch das Treppchen für den Dritten vakant. Hier lagen alle Trümpfe bei Lenz, der seine Verfolger Steffi Halm und Albacete, der sich zwischenzeitlich aus der Gruppe klar abgesetzt hatte, eindeutig in Schach halten konnte.
Während die ersten fünf Positionen sicher verteilt schienen, übte man sich bei den direkten Verfolgern keineswegs in Zurückhaltung. Aber auch die nächsten Gruppen, bei denen es nicht unbedingt um FIA-Punkte, aber um solche für den Grammer-Cup ging, wurde mit Haken und Ösen gekämpft. Es hagelte Ermahnungen, Verwarnungen und sogar Durchfahrtsstrafen, unter anderem für Kiss und Janiec, wodurch das Feld dann doch wieder erheblich durcheinander gewirbelt wurde.
An der Spitze schien alles klar, Hahn vor Lako und Lenz, mit Steffi Halm und Albacete auf den weiteren Plätzen. Und dann platzte in der vorletzten Runde am MAN von Lenz rechts vorn der Reifen.
So schaffte Steffi Halm als neue Dritte noch ganz unverhofft den Sprung aufs Treppchen. Hinter Albacete, J. Rodrigues, Reinert und Kursim holte sich Buggyra Freightliner-Pilot Oly Janes (GBR) mit dem 8. Platz auch die Pole für das zweite Tagesrennen. Seine beiden Landsleute, die MAN-Piloten Terry Gibbon und Jamie Anderson belegten die letzten beiden Punkteränge.
Genau in dieser Reihenfolge standen die drei Briten auch auf dem Podium für den Grammer-Cup.
Die Teamwertung ging natürlich klar an die „Die Bullen von Iveco Magirus“ (Hahn / Steffi Halm) vor Buggyra Racing 1969 (Janes / Lacko) und das Team „Löwen Power“ (Albacete / Lenz).
Lange nach Rennende erhielt Janes eine Zeitstrafe von 5 Sekunden und fiel so auf den 13. Platz zurück. Neuer Achter und Polesetter war nun Gibbon vor Anderson und Recuenco, entsprechend musste auch im Grammer-Cup eine Änderung vorgenommen werden.

Impressionen:

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