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Der Sonntag am Hungaroring Teil 2 - Start-Ziel-Sieg für Hahn

Der Sonntag am Hungaroring Teil 2 - Start-Ziel-Sieg für Hahn

23. Juni 2019Hungaroring - In der Mittagspause begann es zu regnen, nicht heftig, aber es reichte allemal, dass die Piste den Verantwortlich als zu rutschig erschien. So wurde denn nach der vom Pace-Truck angeführten Formation Lap das Rennen unter „Gelb“ gestartet, also Überholverbot.
Die RaceTrucks absolvierten die erste Rennrunde folglich einträchtig hintereinander im Gänsemarsch. Bis man wieder an der Startlinie angelangt war, das Rennen dann endlich richtig losging, war das Feld schon ziemlich auseinander gezogen. Die Trucks fuhren nun genau in der Reihenfolge, in der sie auch gestartet waren.
Ein Spitzentrio mit Hahn, Steffi Halm und Lenz setzte sich schnell von den Verfolgern ab, wobei der Titelverteidiger auch gleich einen beruhigenden Vorsprung zu seinen beiden Landsleuten hinter sich herausgefahren hatte.
Hinter diesem Trio bildete sich eine enge Verfolgergruppe mit Kiss an der Spitze, gefolgt von Albacete, Kursim und Reinert.
Eigentlich hatte man schon damit gerechnet, dass Kiss – nach seinem fulminanten Regenrennen in Misano – diese Pistenverhältnisse sehr entgegenkommen würden, und der Ungar die Spitzengruppe ziemlich schnell attackieren würde. Doch offensichtlich war die Piste dann doch nicht so rutschig, zumindest waren die Rundenzeiten kaum schlechter als in den Samstagsrennen. Am Ende legten alle sogar noch einmal nach. 2:20er-Rennrunden war am Vortag selbst unter besten Bedingungen niemand gefahren, nun waren es gleich vier Trucks.
So sah sich der Lokalmatador schließlich selbst unter Druck gesetzt, doch zum Überholen reichte es für Albacete dann doch nicht.
Kursim hatte den Kontakt zu den beiden vor ihm schnell abreißen lassen und sich dabei mehr nach hinten als nach vorn orientieren müssen. Am Ende musste er zunächst Reinert und dann auch noch Lacko passieren lassen.
Und während sich nun alle fragten, ob Lenz noch einmal zum Angriff auf seine Landsmännin Steffi Halm ansetzen und ihr doch noch den zweiten Podiumsplatz entreißen würde, erledigte sich diese Frage von selbst. In der vorletzten Runde musste der MAN-Pilot seinen Truck mit Lenkungsschaden abstellen.
So „erbte“ nun Kiss den von seinen Landsleuten kräftig bejubelten dritten Platz auf dem Treppchen gefolgt von Albacete, Reinert, Lacko, Kursim und dem Engländer Jamie Anderson (MAN). Dem fiel mit dem 8. Platz nun auch die Pole für das letzte Rennen des Wochenendes zu. Die beiden letzten Punkteränge gingen an den Portugiesen José Rodrigues (MAN) und Gibbon.
Mit dem Doppelsieg ging natürlich auch die Teamwertung klar an „Die Bullen von Iveco Magirus“ (Hahn / Steffi Halm) vor tankpool24 Racing (Kiss / Citignola) und Buggyra (Janes / Lacko).
Den Sieg im Grammer-Cup holte sich Anderson vor Gibbon und dem zweiten tankpool24-Piloten, dem jungen Deutschen Fabio Citignola (Mercedes Benz).

Impressionen:

Der Sonntag am Hungaroring Teil 2 - Start-Ziel-Sieg für Hahn
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