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Der Freitag am Hungaroring

Der Freitag am Hungaroring

21. Juni 2019Bereits am Mittwochnachmittag waren die meisten Teams der FIA European Truck Racing Championship an dem östlich der ungarischen Hauptstadt gelegenen Hungaroring angekommen. Kaum war der Tross da, begann es, wie aus Eimern zu schütten. Auch unterwegs hatte es zuvor immer wieder einzelne heftige Regenschauer und Gewitter gegeben, anschließend brannte dann wieder die Sonne. Auch am Donnerstag bekamen die Teams in dieser Hinsicht einiges geboten, und so stand zunächst auch meistens erst einmal das unberechenbare Wetter im Focus der Gespräche und Diskussionen.
Am heutigen Freitag ging es dann endlich auf die Piste, die ersten Presse- und Vip-Fahrten standen an – bei strahlendem Sonnenschein. Das, was nun über den Hungaroring hinweg donnerte, waren dann auch keine Gewitter mehr, sondern stammte von den bis zu dreizehnhundert PS starken RaceTrucks.
So richtig in Fahrt kamen die Renner aber dann doch nicht. Diverse Unterbrechungen wegen liegen gebliebener Trucks oder durch Flüssigkeiten verschmutzter Fahrbahn ließen bei den Presse-Fahrten und auch beim anschließenden Zusatztraining keine richtigen Rückschlüsse zu, was der Einzelne tatsächlich hätte bringen können. Die Rundenzeiten lagen massiv über denen des vergangenen Jahres.
Auch beim ersten Freien Training am Ende des Tages kam man nicht so richtig in die Puschen. Der Asphalt war extrem heiß, und die Piloten berichteten anschließend, die Piste habe einen ziemlich rutschigen Eindruck gemacht. So blieb schließlich einzig Titelverteidiger Jochen Hahn mit 2:19,425 unter der 2:20er-Marke. Vor einem Jahr war der deutsche Iveco-Pilot hier allerdings noch über eine Sekunde schneller gewesen – und sechs weitere RaceTrucks waren zu dem Zeitpunkt ebenfalls schon unter 2:20 geblieben.

Impressionen:

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