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Der Sonntag in Misano Teil 2 - Klarer Start-Ziel-Sieg für Kiss

Der Sonntag in Misano Teil 2 - Klarer Start-Ziel-Sieg für Kiss

26. Mai 2019Misano - Pünktlich zum Start des ersten Tagesrennens wurde der Regen wieder stärker. Der Start war schon um 10 Minuten verschoben worden, da die Strecke verschmutzt war und erst gesäubert werden musste. Wegen der schlechten Pistenverhältnisse fuhren die Truckracer dann nicht nur die Formation-Lap hinter dem Pacetruck, sondern auch die erste Rennrunde. Beim nächsten Umlauf wurde komplett „Gelb“ geschwenkt, also Überholverbot während der kompletten Runde, sodass es erst in der dritten Rennrunde richtig losging.
Steffi Halm musste ganz vom Ende des 17er-Feldes ins Rennen gehen, man hatte sich im Team beim Aufziehen der Reifen für die Qualifikation vertan und nicht registrierte montiert.
An der Spitze jedoch übernahm Kiss sofort klar die Führung, Lacko und Hahn folgten im gebührenden Abstand. Zu den Verfolgern entstand gleich eine riesige Lücke, von da drohte dem Führungstrio – bei normalem Rennverlauf – schon keine Gefahr mehr. Aber was ist bei solchen Verhältnissen schon normal. Tatsächlich brachten die Drei an der Spitze ihre Podiumsplätze aber locker und ungefährdet ins Ziel.
In der Verfolgergruppe allerdings, in der teilweise Stoßstange an Stoßstange gefahren wurde, ging es wesentlich weniger gemütlich zu.
Lenz liebäugelte in Anfangsphase mal mit dem 4. Platz, fand sich dann aber plötzlich außerhalb der Punkteränge wieder. Kursim hatte bis kurz vor Schluss einen sicheren 6. Platz vor Augen – und fiel dann noch auf den 11. Rang zurück.
Das waren jetzt die extremsten Beispiele der Positionswechsel, aber so etwas gab es während des gesamten Rennens in der Verfolgergruppe in kleinerem Ausmaße immer wieder. Dieses permanente Wechselspiel entschädigte die Zuschauer für die leichte Eintönigkeit an der Spitze. Am Ende ging Reinert beim Kampf in der Verfolgergruppe als knapper Sieger hervor und sicherte sich so den 4. Platz vor Albacete und Lenz, der sich wieder nach vorn gekämpft hatte.
Siebter wurde Janiec vor José Rodrigues, der sich so die Pole für das letzte Rennen des Tages holte. Steffi Halm kam noch auf den 9. Platz vorgefahren vor dem Engländer Oly Janes auf dem letzten Punkterang.
Janes gewann auch den Grammer-Cup vor seinem Landsmann Jamie Anderson und dem Franzosen Thomas Robineau (beide MAN).
Die Teamwertung ging an tankpool24 (Kiss / Citignola) vor Buggyra International (Janes / Lacko) und dem Team „Löwen Power“ (Albacete / Lenz).

Impressionen:

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