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Team tankpool24-Racing mit Norbert Kiss und Fabio Citignola

Team tankpool24-Racing mit Norbert Kiss und Fabio Citignola

28. April 2019Norbert Kiss aus Ungarn, zweifacher Gewinner der FIA European Truck Racing Championship, bekommt einen neuen Partner. Das Mercedes-Team von tankpool24-Racing verjüngt sich mit Fabio Citignola aus dem badischen Karlsdorf. Der gerade mal 20-Jährige begann vor rund 11 Jahren mit dem Motorsport und ist Rennfahrer aus Leidenschaft. Fabio startete seine Karriere im Kart-Sport, in der Klasse der Bambinis. Die Karts wurden größer und schneller, die Erfolgsliste immer länger und schließlich schaffte er den Sprung in die Tourenwagen. 2017 gewann Citignola auf einem Nissan R35 GT-R das Championat der Supercars bei den German Timeattack Masters.
Im vergangenen Jahr holte sich der junge Pilot beim World-Superfinal auf dem Circuit Paul Ricard im französischen Le Castellet die Vizemeisterschaft im Renault Clio Cup Central Europe. Der Karlsdorfer zeigte zwischendurch, dass ihm auch noch größere Renner bestens liegen. Mit einem mehr als doppelt so starken GT4 ging er bei den beiden letzten Rennwochenenden des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup an den Start – und fuhr beim Saisonfinale am Nürburgring als Zweiter auch direkt aufs Podium.
Das, was in der kommenden Saison dann aber auf Fabio Citignola zukommt, hat ein dann aber noch ein ganz anderes Kaliber, doppelt so hoch, rund einen halben Meter breiter, fast vier Tonnen schwerer und rund 700 mehr Pferdestärken als ein Audi R8 LMS.
Sein 13 Jahre älterer Teamkollegen Norbert Kiss war seinerzeit auch von den Tourenwagen auf die riesigen RaceTruck-Boliden umgestiegen und hat dann gleich zweimal den Titel in der FIA European Truck Racing Championship gewonnen. Einen besseren Truckracing-Lehrmeister hätte Fabio also kaum finden können.
Vom tankpool24-Team gibt es aber noch mehr Neuigkeiten. MB-Motorport hat seinen technischen Bereich nach Ungarn verlegt, Techniker und Mechaniker aus den Meisterjahren von Norbert Kiss sind dazugekommen. In der Vorbereitungsphase fliegen nun einige der MB-Motorsport-Stammmechaniker immer mal wieder kurzfristig nach Ungarn, an den Rennstrecken wird man sich schließlich sinnvoll ergänzen.