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Erste Testfahrten in Most

Erste Testfahrten in Most

14. April 2019Dreizehn RaceTrucks haben sich in der Osterwoche für die von Jochen Hahn initiierten Testtage auf dem Autodrom im tschechischen Most angemeldet – darunter allein fünf Ivecos.
Ergänzt wird das Feld durch vier MAN-Trucks, drei Buggyras und einen Renault.
Die Creme de la Creme der FIA European Truck Racing gibt sich auf dem Autodrom – auf dem ja in einem knappen halben Jahr auch der fünfte Lauf des Championats ausgefahren wird – ein Stelldichein. Von den Top-Acht-Piloten der letzten Saison ist nur der Mercedes des Ungarn Norbert Kiss nicht dabei.
In Most findet nun schon seit Jahren jeweils rund vier Wochen vor dem Saisonauftakt das erste Aufeinandertreffen eines Großteils der europäischen Truckracer-Elite statt. Die Rennstrecke ist einmal von vielen Teams innerhalb einer Tagesreise relativ günstig zu erreichen, und vor allem haben die meisten bei den diversen Rennen der letzten Jahre – unter letztendlich allen Wetter- und Pistenbedingungen – große Mengen an Vergleichsdaten sammeln können.
Natürlich achten die Teams nicht unbedingt nur auf die eigenen Rundenzeiten, man schielt auch schon mal zu den Mitbewerbern hinüber.
Doch aus den Beobachtungen und den mitgestoppten Zeiten lässt sich nicht unbedingt immer auf die tatsächliche Leistungsstärke schließen, schließlich weiß man ja nie, wer die Katze schon aus dem Sack lässt, wer vielleicht noch pokert.
Die Rennstrecke ist in diverse Sektoren aufgeteilt, und natürlich kann der Pilot oder die Pilotin es in einzelnen Abschnitten mal etwas langsamer angehen lassen, in anderen dann wieder kräftig zulegen. Bei der anschließenden Datenbetrachtung wird das vom Team dann in der Auswertung exakt eingerechnet, wohingegen die Konkurrenz ja nur Vermutungen anstellen kann.