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Der Sonntag in Most Teil 1 - Sonntagspole für Lacko

Der Sonntag in Most Teil 1 - Sonntagspole für Lacko

02. September 2018Most - Der Sonntag des 5. Laufs zur FIA European Truck Racing Championship auf dem Autodrom im tschechischen Most begann wettermäßig genauso wie der Samstag, Regen, Regen, Regen. Es goss nicht gerade in Strömen, doch auch dieser beinahe ununterbrochene Nieselregen durchnässte schnell bis auf die Haut.
So stand auch beim morgendlichen WarmUp das Wasser auf der Piste, die breiten Reifen der RaceTrucks mussten erst einmal eine halbwegs befahrbare Linie etwas „trockener“ fahren. Einzig Lokalmatador Adam Lacko schien das wenig zu beeinträchtigen, er fuhr mit seinem Buggyra Freightliner anfangs locker um vier, fünf Sekunden bessere Rundenzeiten als die Konkurrenz.
Im Laufe der Viertelstunde des WarmUps wurden alle zwar etwas schneller, aber eben auch Lacko, der schließlich mit 2:22,904 die schnellste Runde fuhr. Der aktuell in der Meisterschaft führende Jochen Hahn (GER) war mit seinem Iveco als Zweitschnellster am Ende immer noch knapp über 2 Sekunden langsamer.
Als das 2. Zeittraining anstand, hatte der Regen zwar nachgelassen, doch die Piste war weiterhin klitschnass. Lacko fuhr als Erster unter 2:20, Hahn zog nach, doch der Tscheche konterte sofort. Es schien als habe der Buggyra-Pilot immer noch Reserven in der Hinterhand und könne eigentlich noch schneller.
Schließlich lag die Bestzeit bei 2:18,335 gefahren – natürlich von Lacko. Das war knapp 8 Zehntel besser als die von Hahn, dem Zweitschnellsten. Die Top-Ten für die anschließende SuperPole vervollständigten der Ungar Norbert Kiss (Mercedes Benz), die vier MAN-Piloten Antonio Albacete (ESP), Sascha Lenz (GER), Jose Rodrigues (POR) und René Reinert (GER) sowie die beiden deutschen Iveco-Piloten Steffi Halm und André Kursim. Etwas überraschend schaffte auch der Engländer Oliver Janes (Buggyra Freightliner) den Sprung unter die Top-Ten.
Nach kurzer Pause ging es dann in die entscheidende SuperPole. Dass Lacko sich klar die beste Startposition erfahren würde, daran zweifelte niemand. So interessierte denn auch vielmehr die Reihenfolge hinter dem Buggyra-Piloten, der mit seinen 2:16,975 unschlagbar war.
Hahn benötigte rund 3 Zehntel mehr, damit war die erste Startreihe schon vergeben.
Kiss verbesserte sich zwar innerhalb der zehn Minuten der SuperPole noch mehrfach, konnte das Führungsduo aber nicht mehr gefährden. Neben dem tankpool24-Piloten aus Ungarn holte sich Lenz den 4. Startplatz gefolgt von Albacete, J. Rodrigues, Reinert, Kursim, Steffi Halm und Janes.