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Volles Programm bei den Tests in Most

Volles Programm bei den Tests in Most

19. April 2018Drei Tage hatten sich einige Teams der FIA European Truck Racing Championship Zeit genommen, um ihre RaceTrucks auf dem Autodrom im tschechischen Most auf Herz und Nieren zu testen.
Das größte Kontingent kam aus dem Hause Iveco. Insgesamt sechs Renner des italienischen Herstellers drehten in Most ihre Runden. Dabei waren natürlich die beiden vom Team Schwabentruck, mit der „44“ der von Steffi Halm und mit der obligatorischen „27“ der von Gerd Körber. Seit dem letzten Jahr zählt ja auch der vierfache Champion Jochen Hahn zur Iveco-Familie, und baute seitdem mehrere Iveco-RaceTrucks. So stellt der Altensteiger nicht nur das Renngefährt für das neue „Don’t Touch Racing“-Team mit André Kursim zur Verfügung, sondern hatte auch ein rund 1.200 PS-Geschoss für Sohnemann Lukas parat. Mit den Testfahrten in Most löste Jochen Hahn ein Versprechen ein, das er dem Junior Weihnachten gegeben hatte.
Einen besonders emotionalen Moment gab es für Schwabentruck-Teamchef Schorsch Glöckler, als der Finne Mika Mäkinnen mit dem für die Saison 2005 von Glöckler und seinem damaligen Lehrlingsteam gebauten Iveco-RaceTruck im Paddock des Autodroms erschien.
Es waren aber natürlich nicht nur Ivecos bei dem von Hahn-Racing initiierten Tests, denn tatsächlich waren es mit noch fünf MAN und zwei Buggyra Freightliner insgesamt ja 13 RaceTrucks.
Die MAN-Speerspitze wird in diesem Jahr von den beiden Reinert Adventure-Teamkollegen René Reinert und Sascha Lenz und durch den Spanier Antonio Albacete gebildet. Insbesondere die beiden Deutschen zeigten sich nach den Tagen in Most sehr hoffnungsvoll, in der Teammeisterschaft ganz weit vorn kräftig mitmischen zu können.
Albacete „teilte“ sich beim Testen mit seinem Landsmann und neuen Partner im Team von Lutz Bernau, Luis Recuenco, einen MAN, der Engländer Ryan Smith drehte seine Runden mit dem OXXO-RaceTruck und Lokalmatador Frankie Vojtisek vervollständigte schließlich das MAN-Quintett.
Buggyra Racing stellte am Dienstag seine 2018er-Freightliner mit dem tschechischen Titelverteidiger Adam Lacko und dem Engländer Oly James im Cockpit vor.
Während am Montag bei strömenden Regen die Resultate nicht wirklich aussagefähig waren, verlangten die schwierigen Pistenverhältnisse den Piloten – und der Pilotin – allerdings alles ab. „Ausflüge“ durchs Kiesbett, wobei einer gar auf der Leitplanke endete – ohne jedoch bleibende Schäden zu hinterlassen – kamen nicht nur einmal vor.
Am Dienstag und Mittwoch waren die Bedingungen dann aber optimal. Letztendlich mussten sich alle aber mehr oder weniger an ihren eigenen Ergebnissen des letzten Jahres orientieren – denn so wirklich in die Karten schauen ließ sich eigentlich niemand.
Beim Saisonauftakt auf dem World Circuit im italienischen Misano ist dann aber im 1. Qualifikationstraining die Zeit des Pokerns vorbei, dann muss jeder Farbe bekennen.

Impressionen:

Volles Programm bei den Tests in Most
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