Dienstag, 19.03.2024 | Deutsch | English
Der Samstag in Jarama Teil 1 – Albacete auf Pole

Der Samstag in Jarama Teil 1 – Albacete auf Pole

07. Oktober 2017Jarama - Die Nacht zum ersten Finaltag der FIA European Truck Racing Championship auf dem Cicuito del Jarama bei Madrid war bei wolkenlosem Himmel ziemlich kühl, die Temperaturen lagen bei gerade mal 7 bis 8 Grad. Das hielt die Fans aber nicht ab, schon am frühen Morgen an die Rennstrecke zu strömen, um die Freien Trainings sehen zu können. Darauf mussten sie dann allerdings etwas warten, aus formalen Gründen verzögerte sich der ganze Ablauf um mehr als 20 Minuten.
Anschließend kürzte man das 1. Freie Training etwas und verschob das zweite um 10 Minuten nach hinten. So blieb den Teams und Piloten nun etwas mehr als eine halbe Stunde zwischen den beiden Sessions.
Der in der Championatswertung führende Adam Lacko (CZE) fuhr mit seinem Buggyra Freightliner als einziger eine 1:58er-Runde.
Das 2. Freie Training stand auch nicht gerade unter einem guten Stern, musste es doch mehrfach unterbrochen werden, weil Trucks recht unglücklich im Kiesbett stecken geblieben waren. Nun wurde durch den Ungar Norbert Kiss (Mercedes), Lokalmatador Antonio Albacete (MAN), den Deutschen Jochen Hahn (Iveco) und Buggyra Freightliner-Pilot David Vsrecky (CZE) allerdings gleich viermal die 1:58er-Marke geknackt.
Als das Zeittraining, die Qualifikation für die SuperPole der Top-Ten anstand, zeigte das Thermometer zwar mittlerweile über 20 Grad an, die Zeiten blieben aber eher etwas bescheiden.
Einzig Vrsecky und Hahn fuhren 1:58er-Runden, insgesamt hatte man den Eindruck, man wolle es eher etwas gemächlicher angehen lassen. Schließlich galt es ja auch, die Reifen zu schonen, der 6er-Satz sollte ja noch den ganzen Tag reichen.
So suchten die, die meinten sicher unter den Top-Ten zu sein, auch wieder schnellstens die Boxengasse auf. Andere blieben noch etwas länger auf der Piste, weil sie den Zeiten vielleicht nicht so recht trauten, oder aber, um noch ein paar mehr Trainingsrunden absolvieren zu können.
Neben Vsrecky und Hahn qualifizierten sich schließlich auch Kiss, Albacete, die Deutsche Steffi Halm und der Portugiese José Rodrigues (beide MAN), Lacko und das deutsche Trio Sascha Lenz (MAN), Gerd Körber (Iveco) sowie André Kursim (Mercedes) für die SuperPole.
Doch auch hier blieben dann die Superzeiten aus. Einmal mehr schienen die im Training gefahrenen gebrauchten Reifen besser zu laufen.
Letztendlich fuhr Albacete mit 1:58,329 zwar die beste Qualifikationszeit, verpasste aber dennoch die Zeit von tankpool24-Pilot Kiss aus dem Freien Training um 13 Hundertstel. Der gesamte Verlauf der SuperPole mutete etwas seltsam an. Lacko blieb bis zum letzten Moment in der Boxengasse, um dann erst auf die Piste zu gehen.
Der Tagesschnellste Kiss erreichte nun nur die siebtbeste Zeit. Neben Polesetter Albacete holte sich Lacko den Platz in der ersten Startreihe gefolgt von Vsrecky, Hahn, Lenz, José Rodrigues, Körber, Steffi Halm, Kursim und Kiss. Dem Ungarn waren anschließend noch sämtliche Zeiten wegen Overspeed gestrichen worden, sodass ihm am Ende nur der 10.Platz blieb.

Impressionen:

Der Samstag in Jarama Teil 1 – Albacete auf Pole
Der Samstag in Jarama Teil 1 – Albacete auf Pole
Der Samstag in Jarama Teil 1 – Albacete auf Pole