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Der Sonntag in Zolder Teil 1 - Lacko wieder auf Pole

Der Sonntag in Zolder Teil 1 - Lacko wieder auf Pole

17. September 2017Zolder - Der Wettergott meinte es weiterhin gut mit den Truckracern und ihren Fans. Auch am Sonntagmorgen des 7. Laufs zur FIA European Truck Racing Championship im belgischen Zolder strahlte die Sonne von einem beinahe wolkenlosen blauen Himmel. Als die Truckracing-Crews aus ihren Kojen krochen, zeigten sie sich zunächst auch hoch erfreut, waren aber auch gleich etwas geschockt, zeigte das Thermometer doch gerade mal zwischen 7 und 8 Grad an.
Sonntags geht es auf dem Circuit Zolder ja bekanntlich etwas später los. Mitten auf dem Gelände der Rennstrecke steht eine kleine Kapelle, in der zuvor noch eine Messe abgehalten wird. Bis also dann das WarmUp anstand, war es dann auch schon merklich wärmer geworden, und am Ende strahlte Adam Lacko beinahe genauso wie die Sonnen. Der tschechische Buggyra-Pilot, war nicht nur als Einziger unter 2 Minuten gefahren, sondern er war auch fast 2 Sekunden schneller als die Konkurrenten.
Aber es war eben auch nur das WarmUp.
Im folgenden Zeittraining fuhr Kiss dann gleich mal 1:58,696, gefolgt von Lacko, den drei Deutschen Sascha Lenz, Steffi Halm (beide MAN) und Jochen Hahn (Iveco), die allesamt 5 bis 8 Zehntel mehr benötigt hatten. Die Top-Piloten fuhren nach einer schnellen Runde gleich wieder in die Boxengasse, um die Reifen zu schonen. Schließlich müssen die ja noch die SuperPole der Top-Ten, zwei Formation-Laps und 24 Rennrunden halten.
Die, die sich noch nicht sicher unter den zehn Schnellsten für die SuperPole wähnten, drehten dagegen noch ein paar Runden mehr, so auch Iveco-Pilot Gerd Körber (GER). Doch die schnellen Runden des dreifachen Europameisters wurden gestrichen, weil er – wie es hieß – mal die Tracklimits nicht eingehalten, mal die Corner-Marker berührt habe.
So ergänzten José Rodrigues (POR), Antonio Albacete (ESP), Thomas Robineau (FRA) – alle MAN – der Tscheche David Vrsecky (Buggyra Freightliner) und der deutsche Mercedes-Pilot André Kursim das Zehnerfeld für die SuperPole.
Hier zeigte sich nun, dass beim Qualifying längst nicht alle schon die Katze aus dem Sack gelassen hatten. Während sich Kiss zwar auch noch einmal um mehr als 3 Zehntel verbessern konnte, drehten andere jetzt mal richtig auf. Lacko fuhr mit 1:57,405 die absolute Bestzeit und holte sich damit erneut die Pole. Albacete verbesserte sich um mehr als zwei Sekunden, war aber dennoch rund 5 Zehntel langsamer als der Tscheche – das bedeutete neben dem Polesetter zweiter Platz in der ersten Reihe.
Die dritte Position holte sich Hahn gefolgt von Steffi Halm, Lenz, Kiss, Vrsecky, José Rodrigues, Kursim und Robineau.

Impressionen:

Der Sonntag in Zolder Teil 1 - Lacko wieder auf Pole
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