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Der Freitag am Hungaroring

Der Freitag am Hungaroring

25. August 2017Hungaroring - Bevor die Piloten am heutigen Freitag bei leicht bewölktem Himmel und Temperaturen jenseits der 30 Grad zu den Trainingsläufen für den 5. Lauf der FIA European Truck Racing Championship auf dem die Piste des Hungarorings gingen, hatten sie am Vortag mit ihren RaceTrucks schon einen – von der Polizei abgesicherten – Korso nach Budapest unternommen. Dabei stand Norbert Kiss in der nahe gelegenen Hauptstadt Ungarns wieder ganz im Mittelpunkt. Wer noch keines der beiden letzten Truckracing-Events am Hungaroring live miterlebt hat, kann sich den Hype um den zweifachen Europameister kaum vorstellen. Natürlich interessierten sich die Fans auch für Steffi Halm und ihre übrigen Kollegen, aber nirgends war die Schlange der Autogrammjäger so lang wie bei Norbert Kiss.
Heute also ging es auf die Piste, zunächst mit den Presse- und VIP-Fahrten. Natürlich bildeten sich bei Kiss wieder die längsten Mitfahrer-Schlangen, weil scheinbar alle unbedingt auf dem Co-Piloten-Sitz des tankpool24-Mercedes Platz nehmen wollten.
Die Organisatoren sorgten aber dafür, dass auch in den übrigen RaceTrucks ständig alle Beifahrer-Sitze besetzt waren.
In dem einstündigen Zusatztraining, das immer dann ausgefahren wird, wenn Presse- und VIP-Fahrten auf dem Programm stehen, gab es erstmals aussagefähige Rundenzeiten. Der Ungar, der den Hungaroring so gut kennt wie sonst niemand aus dem Truckracing, wurde seiner Favoritenrolle voll gerecht. Als Einziger blieb Kiss unter 2:18er Marke.
Im anschließenden 1. Freien Training legte Mercedes-Pilot noch einmal was drauf und fuhr mit 2:17,038 die absolute Tagesbestzeit. Nur Titelverteidiger Jochen Hahn (GER) auf Iveco und der britische MAN-Pilot Ryan Smith blieben auch noch – mit etwas Abstand – unter 2:18. Viertschnellste war Steffi Halm, doch von Kiss trennten die deutsche MAN-Pilotin schon beinahe eineinhalb Sekunden.
Erst am morgigen Samstag geht’s mit dem 2. Freien Training weiter, bevor es dann beim Zeittraining und der anschließenden SuperPole richtig ernst wird. Dann kann niemand mehr pokern, alle müssen die Katze aus dem Sack lassen.

Impressionen:

Der Freitag am Hungaroring
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