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Der Sonntag am Slovakiaring Teil 1 - Poleposition für Hahn

Der Sonntag am Slovakiaring Teil 1 - Poleposition für Hahn

16. Juli 2017Slovakiaring - Die Wetterprognosen für den Schlusstag des 4. Laufs zur FIA European Truck Racing Championship waren ausgesprochen gut, und als die Truckracer am frühen Morgen ins WarmUp gingen, war der Himmel auch nur leicht bewölkt, die Temperaturen lagen um die 15 Grad. Gutes Truckracing-Wetter also, dennoch überraschten die Rundenzeiten – so schnell war man an diesem Wochenende noch nicht gewesen.
Nach den Trainingsrunden und den gestrigen ersten Rennen sah es ja so aus, als sei diese Piste mit den langen Vollgas-Kurven und dem relativ rauen Belag extrem Reifen verschleißend. Insbesondere der linke Vorderreifen sah vielfach so aus, als hätte er kaum noch mehr als einen Kilometer gehalten. Und nun fuhr man mit gebrauchten Reifen absolute Bestzeiten.
Der Ungar Norbert Kiss schaffte mit seinem tankpool24-Mercedes 2:41,769 und war damit fast eine Sekunde schneller als seine schärfsten Verfolger. Auch die, Iveco-Pilot Jochen Hahn (GER) und der Tscheche Adam Lacko auf Buggyra Freightliner, blieben unter 2:43.
Ins Zeittraining wurden die RaceTrucks auf neuen oder aber auf den am wenigsten abgefahrenen Reifen geschickt.
Erneut hatte Kiss die schnellste Runde auf die Piste gelegt, war aber dennoch mit 2:42,768 nahezu exakt eine Sekunde langsamer als im WarmUp. Hahn benötigte rund eine halbe Sekunde mehr und kam damit auch nicht an seine Zeit vom frühen Morgen heran. Überhaupt waren beinahe alle Piloten langsamer als im WarmUp.
Neben Kiss und Hahn schafften auch der MAN-Pilot Antonio Albacete (ESP), Lacko, die drei Deutschen Steffi Halm, Sascha Lenz (beide MAN) und Gerd Körber (Iveco) sowie David Vrsecky (CZE) auf Buggyra Freightliner, Mercedes-Pilot André Kursim (GER) und der Portugiese José Rodrigues (MAN) den Sprung unter die Top-Ten für die SuperPole.
Hier, wo es ja nun wirklich auch für die Top-Piloten um die Wurst ging, und niemand auch nur noch ansatzweise pokerte, wurden die Zeiten noch einmal langsamer.
Die Pole für das erste Sonntagsrennen holte sich Hahn mit 2:43,136, knapp 8 Hundertstel mehr benötigte Kiss. Der dritte Startplatz ging an Albacete gefolgt von Lacko, Steffi Halm, Vrsecky, Kursim, José Rodrigues, Lenz und Körber.

Impressionen:

Der Sonntag am Slovakiaring Teil 1 - Poleposition für Hahn
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