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Der Sonntag am Nürburgring Teil 1 – Pole für Kiss

Der Sonntag am Nürburgring Teil 1 – Pole für Kiss

02. Juli 2017Nürburgring - Der heutige letzte Tag des Truck Grand Prix am Ring, dem dritten Lauf zur FIA European Truck Racing Championship, begann wettermäßig wesentlich verheißungsvoller als die Tage zuvor. Am frühen Morgen waren sogar einzelne, kleine blaue Streifen am ansonsten stark bewölkten Himmel zu sehen. Dennoch war die Piste um 8 Uhr beim WarmUp sicherlich noch nicht optimal, zudem fuhr man mit gebrauchten Reifen, und nicht jeder ging auch gleich aufs Ganze.
So war man auch nicht sicher, wie die Zeiten in diesem WarmUp einzustufen waren. Schnellster war der Spanier Antonio Albacete (MAN), der tankpool24-Mercedes von Norbert Kiss (HUN) war nur 5 Hundertstel langsamer. Auch Lokalmatador Jochen Hahn lag mit seinem Iveco mit nicht einmal 2 Zehntel mehr in Schlagdistanz ebenso wie sein deutscher Landsmann Sascha Lenz (MAN).
Ernster wurde es dann aber beim 2. Zeittraining, dem Qualifying für die SuperPole und dem ersten Tagesrennen.
Auf weiterhin trockner Piste fuhr man denn auch gleich ein paar Sekunden schneller. Mit 1:55,681 markierte Kiss die Bestzeit. Der Ungar war sicher, dass diese Zeit für die SuperPole reichen würde und bog denn auch bald schon wieder zwecks Reifenschonung in die Boxengasse ein. Ihm gleich taten es Albacete, der Tscheche Adam Lacko (Buggyra Freightliner), MAN-Pilot Anthony Janiec (FRA), Hahn, Lackos tschechischer Teamkollege David Vrsecky, die einzige Dame im 21er-Feld der FIA-Läufe am Ring, die junge Deutsche Steffi Halm (MAN), ihr Landsmann Gerd Körber auf Iveco, Sascha Lenz und André Kursim (GER) auf dem zweiten tankpool24-Mercedes. Diese zehn Schnellsten qualifizierten sich schließlich auch für die SuperPole.
Nach fünfminütiger Pause wurde es denn auch für die Schnellsten der Schnellen ganz, ganz ernst, es wurde die Startaufstellung der TopTen für das erste Tagesrennen ausgefahren.
Auch hier legte Kiss mit 1:54,725 gleich die schnellste Zeit auf den Asphalt. Nur Bruchteile von Sekunden langsamer war Albacete, Hahn hatte nach Lacko die viertschnellste Zeit gefahren.
Nach einer Cool-Down-Runde gingen sie alle noch einmal auf Zeitenjagd. Kiss konnte sich zwar nicht mehr verbessern, andere schon. Dennoch reichte die Zeit des Ungarn für die Pole, der Rest kam ihm einfach nur erheblich näher – insbesondere Titelverteidiger Hahn. Um gerade mal 5 Hundertstel verpasste der Iveco-Pilot die Pole und musste sich mit dem zweiten Startplatz zufrieden geben. Dritter wurde Albacete vor Lacko, Vrsecky, Steffi Halm, Sascha Lenz, Janiec, Körber und Kursim.

Impressionen:

Der Sonntag am Nürburgring Teil 1 – Pole für Kiss
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