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Der Samstag am Hungaroring Teil 1 - Pole für Hahn

Der Samstag am Hungaroring Teil 1 - Pole für Hahn

27. August 2016Hungaroring - Beim heutigen ersten Renntag des 5. Laufs zur FIA European Truck Racing Championship auf dem Hungaroring herrschte erneut ein wolkenloser Himmel. Als es ins erste Qualifikationstraining ging war die 25-Grad-Marke schon überschritten, die Asphalttemperatur schon bei über 38 Grad.
Zuvor hatte die FIA ETRC bereits ihr 2. Freies Training absolviert. Das war von einer langen Unterbrechung geprägt, die letztendlich den Zeitplan auch etwas durcheinander wirbelte. Der Engländer Shane Brereton hatte sich schon anfangs mit seinem MAN gedreht, da seine Hinterachse Öl verlor. Das musste natürlich erst einmal beseitigt werden – und das dauerte wesentlich länger als angenommen.
Am Schluss hatte schließlich der Engländer Ryan Smith überraschend mit 2:17,620 die schnellste Runde aufzuweisen. Mit gerade mal 1 Zehntel Rückstand folgten dem MAN-Piloten allerdings dann schon Lokalmatador Norbert Kiss auf dem tankpool24-Mercedes und der dreifache Europameister Jochen Hahn (GER) mit seinem MAN.
Im Qualifikationstraining blieb Kiss als erster unter der 2:18er-Marke, Hahn folgte knapp später, und so fuhren beide denn auch gleich nach eben einer schnellen Runde in die Box, zwecks Reifenschonung. Dem gleich machten es diverse andere Pilotinnen und Piloten, waren sie sich doch sicher, schon unter den Top-Ten für die SuperPole zu sein.
Letztendlich vervollständigten neben Kiss und Hahn, Smith, der Franzose Anthony Janiec (MAN), Buggyra-Pilot Adam Lacko (CZE), die drei Deutschen Steffi Halm, Sascha Lenz (beide MAN) und Gerd Körber (Iveco), der Tscheche Jiri Forman (Buggyra Freightliner) und MAN-Pilotin Ellen Lohr das Feld der zehn Zeitschnellsten für die SuperPole.
Und die verlief nach nur fünfminütiger Pause schon etwas unerwartet.
Nicht nur, dass die meisten Pilotinnen und Piloten ihre Zeiten aus dem Freien Training und der Qualifikation nicht mehr verbessern konnten, vielfach kamen sie nicht einmal mehr an diese Zeiten heran.
Ganz besonders haderte wohl Kiss mit dem Schicksal, er schien einfach nicht in die Puschen zu kommen. Erst im letzten Moment konnte er sich noch vom zehnten auf den 4. Platz verbessern. Die Zeiten von Hahn, Smith und Janiec erreichte der Mercedes-Pilot aber nicht mehr. Hinter dem Ungar fuhr Halm die fünfschnellste Zeit vor Lacko. Diese sechs lagen allerdings gerade mal nur 7 Zehntel auseinander.
Die restlichen Plätze in der SuperPole gingen an Lohr, Körber, Forman und Lenz.
All die, die hinter Steffi Halm lagen, rückten in der Startaufstellung um einen Platz vor, da Halm sich ja beim letzten Rennen am Nürburgring sich eine Strafe eingehandelt hatte, eine Rückversetzung um fünf Plätze.

Impressionen:

Der Samstag am Hungaroring Teil 1 - Pole für Hahn
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