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Der Samstag in Nogaro Teil 1 – Norbert Kiss holt die erste Pole des Wochenendes

Der Samstag in Nogaro Teil 1 – Norbert Kiss holt die erste Pole des Wochenendes

11. Juni 2016Nogaro - Auch der heutige 1. Renntag beim 3. Lauf zur FIA European Truck Racing Championship auf dem Circuit Paul Armagnac in Nogaro war vom Wetter nicht so, wie man es gemeinhin von Südfrankreich erwartet, aber es blieb trocken, später ließ sich sogar mal die Sonne blicken.
Das morgendliche WarmUp war ein Angelgenheit zwsichen den beiden Führenden im Championat, Buggyra-Pilot Adam Lacko (CZE) und MAN-Pilot Jochen Hahn (GER), wobei der Deutsche mit 1:53,608 die schnellste Runde fuhr, eine Zeit – um es vorweg zu sagen – die Hahn anschließend nicht mehr erreichen konnte.
Im ersten Zeittraining gab es ein Novum, als gleich neun RaceTrucks nach nur einer schnellen Runde wieder in die Boxengasse fuhren. Man war sich einfach sicher, unter den TopTen zu sein, und so galt es erst einmal, die Reifen zu schonen.
Allein Scania-Pilot Erwin Kleinnagelvoort (NEL) und der Portugiese Eduardo Rodrigues (MAN) nutzten die vollen 20 Minuten des Qualifying, um den letzten TopTen-Platz für die SuperPole auszufahren – schließlich hatte der Holländer das bessere Ende für sich.
An der Spitze gab es aber eine – vielleicht aber doch nicht mehr so große – Überraschung.
Der Ungar Norbert Kiss fuhr auf seinem tankpool24-Mercedes mit 1:53,857 Bestzeit, nicht einmal eine Hunderstel mehr brauchte Lacko.
Die TopTen vervollständigten Hahn, die drei MAN-ler René Reinert (GER), Antony Janiec (FRA), Steffi Halm (GER), Buggyra-Pilot Jiri Forman (CZE), die beiden Deutschen Ellen Lohr und Sascha Lenz (beide MAN) und eben Kleinnagelvoort.
Zur SuperPole lugten schon mal ein paar mehr Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke und die Asphalttemperaturen erreichte nahezu optimale 30 bis 32 Grad.
Und so legten denn die Pilotinnen und Piloten in der SuperPole noch was drauf, die einen mehr die anderen weniger.
In der SuperPole kann auch schon mal das Taktieren entscheidend sein. Die zehn Minuten reichen in der Regel für maximal zwei richtig schnelle Runden.
Zunächst gibt es eine Einlaufrunde, die WarmUp-Lap, anschließend eben die erste schnelle, häufig auch schon die entscheidende Runde, danach eine Outlap, um sich selbst und dem Truck etwas Schonung zu gönnen, bevor man noch die letzte Chance nutzen kann, ganz nach vorn zu fahren.
Und auch hier fuhren alle Truckracer – bis auf Ellen Lohr – ihre schnellste Zeit schon in der zweiten Runde, da war nicht viel mit Taktieren.
Kiss gewann so die erste SuperPole für das tankpool24-Team vor Lacko, aus der einen Hundertstel Vorsprung aus dem Qualifying waren nun allerdings 26 geworden.
Der dritte Startplatz ging an Hahn, gefolgt von Reinert, Halm, Janiec, Forman, Lohr, Lenz und Kleinnagelvoort.

Impressionen:

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