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Der Sonntag in Misano Teil 1 – Adam Lacko erneut auf Pole

Der Sonntag in Misano Teil 1 – Adam Lacko erneut auf Pole

29. Mai 2016Misano - Das schien es gewesen zu sein mit dem herrlichen Sommerwetter beim 2. Lauf zur FIA European Truck Racing Championship auf dem Misano World Circuit. Die italienische Adria lag unter einer dichten Wolkendecke, dennoch zeigte das Thermometer schon am frühen Morgen weit über 25 Grad. Aber es war unangenehm warm, fast etwas stickig.
Scheinbar aber dennoch hervorragende Bedingungen, um schon beim morgendlichen WarmUp sehr gute Rundenzeiten zu erzielen.
Wie schon am Vortag gab wieder ein Quartett mit dem Tschechen Adam Lacko Buggyra Freightliner und einer deutschen Dreier-MAN-Armada mit Steffi Halm, Jochen Hahn und René Reinert, und allesamt fuhren wesentlich bessere Zeiten als selbst in den Qualifikationsrunden am Vortag.
Pünktlich zum 2. Qualifying fielen vereinzelt ein paar Tröpfchen. Das war aber nicht der Grund, dass nach gerade mal zwei Minuten schon die Rote Flagge geschwenkt wurde. Reinert hing im Kies, an der Lenkung sei etwas defekt, hieß es. Da wusste man aber auch gleich, es wird dauern, bis der MAN geborgen und in die Boxengasse geschleppt werden könnte.
So ging es dann mit rund 25 Minuten Verzögerung weiter – ohne Reinert, aus dem Top-Quartett war so nun ein Trio geworden.
Aber nicht nur dieses Trio zog es gleich nach der ersten schnellen Runde in die Boxengasse – Bestzeit Hahn (2:03,124), Lacko nur 5 Hundertstel langsamer. Noch weitere Vier, Mercedes-Pilot Norbert Kiss (HUN) und die drei MANler Sascha Lenz (GER), Anthony Janiec und Jeremy Robineau (beide FRA), wähnten sich mit ihren Zeiten sicher unter den TopTen für die SuperPole.
Ellen Lohr (GER) auf MAN, der Tscheche Jiri Forman (buggyra Freightliner) und Iveco-Pilot Gerd Körber (GER) vervollständigten die Zehner-Gruppe.
Für Lenz war es aber nicht nur das Vertrauen in die eigene Zeit, die ihn dazu bewog, sehr frühzeitig die Boxengasse aufzusuchen, an seinem MAN war ein kleines Teil an der Hinterachse gebrochen. Jedoch nur bis zum Ablauf der 20-minütigen Qualifikation darf am Truck gearbeitet werden, danach gelten bis zum Start der SuperPole Parc Fermé-Bedingungen.
So arbeitete die Lenz-Crew unter Hochdruck und schaffte es dann auch tatsächlich, den Defekt zu beheben, Sascha Lenz bedankte sich am Ende bei seiner Mannschaft mit einem hervorragenden 5. Startplatz.
Die Reihen vorn gingen erwartungsgemäß an Lacko – mit Bestzeit 2:02,884 – vor Hahn und Halm. Kiss fuhr erneut auf die 4. Position vor Lenz, Janiec, Robineau, Lohr, Körber und Forman.

Impressionen:

Der Sonntag in Misano Teil 1 – Adam Lacko erneut auf Pole
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