Dienstag, 19.03.2024 | Deutsch | English
Der Sonntag in Spielberg Teil 1 – Lacko im Regen auf Pole

Der Sonntag in Spielberg Teil 1 – Lacko im Regen auf Pole

01. Mai 2016Spielberg - Leider hatten die Wetterfrösche mit ihrer Prognose für den zweiten Renntag der FIA European Truck Racing Championship am Red Bull Ring im österreichischen Spielberg recht behalten. Der Himmel war total zugezogen, und pünktlich zum Warm Up der RaceTrucks begann es dann auch zu regnen.
Die Zeiten waren denn auch gleich um mehr als 10 Sekunden langsamer als am Vortag.
Als schließlich eine Stunde später das Sonntags-Qualifying anstand, war der Regen noch stärker geworden – und die Rundenzeiten noch langsamer.
Bei solch unberechenbaren Verhältnissen war schon vorher klar, zwecks Reifenschonung würde hier niemand vorzeitig die Boxengasse aufsuchen, weil er sich schon sicher in den TopTen wähnen würde. Mit 1:18,563 markierte der Tscheche Adam Lacko (Buggyra Freightliner) schnell die Bestzeit, mit mehr als einer halben Sekunde Abstand lag MAN-Pilot Jochen Hahn (GER) auf dem 2. Platz. Danach folgte eine um gerade einmal eine Zehntel getrennte Vierergruppe mit Mercedes-Pilot Norbert Kiss (HUN), dem Tschechen Jiri Forman (Buggyra Freightliner) sowie den beiden MAN-Piloten Anthony Janiec (FRA) und Sascha Lenz (GER). Das Feld der zehn Zeitschnellsten vervollständigten der Deutsche Gerd Körber (Iveco) sowie eine Dreier-MAN-Gruppe mit René Reinert (GER), Ryan Smith (GBR) und Frankie Vojtisek (CZE). So sah es rund 7 Minuten vor Ende des Qualifyings aus, Lokalmatador Markus Altenstrasser (Iveco) lag zu der Zeit auf dem 12. Platz. Der Österreicher war am Vortag beide Male auf dem Podium, und nun bestand die Gefahr, die TopTen für die SuperPole zu verpassen.
Doch plötzlich wurde die Rote Flagge geschwenkt, Kiss stand an einer recht brenzligen Stelle im Kiesbett. Alle mussten in die Boxengasse, bis der Mercedes des Ungarn geborgen war.
Danach wurden die restlichen Minuten des Qualifying absolviert, alle Trucks gingen erneut auf die Strecke, auch Kiss. Doch verbessern konnte sich niemand mehr – Altenstrasser hatte die SuperPole überraschend verpasst.
Anschließend traten die TopTen an, um die ersten fünf Startreihen auszufahren. Die Piste war offensichtlich noch glitschiger geworden, denn die Bestzeit von Lacko war noch einmal um rund 3 Sekunden langsamer als die im Qualifying. Trotzdem kam an den Tschechen niemand auch nur ansatzweise mehr heran – Hahn brauchte als Zweitbester schon knapp zweieinhalb Sekunden mehr.
Auch der Rest des Fahrerfeldes war nun in der SuperPole erheblich langsamer als im Qualifying – bis zu sechs, sieben Sekunden.
Hinter Lacko und Hahn vervollständigten Körber, Reinert, Janiec, Forman, Smith, Kiss, Lenz und Vojtisek die ersten fünf Startreihen für das erste Sonntagsrennen.

Impressionen:

Der Sonntag in Spielberg Teil 1 – Lacko im Regen auf Pole
Der Sonntag in Spielberg Teil 1 – Lacko im Regen auf Pole
Der Sonntag in Spielberg Teil 1 – Lacko im Regen auf Pole