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Der Samstag in Jarama Teil 1 – Norbert Kiss holt die erste Pole in Jarama

Der Samstag in Jarama Teil 1 – Norbert Kiss holt die erste Pole in Jarama

03. Oktober 2015Jarama - Am Morgen war der Himmel über Madrid total zugezogen, das war so ziemlich das Gegenteil von dem, was die Wetterfrösche vorhergesagt hatten. Doch die Fans ließen sich davon nur wenig beeindrucken und strömten schon im Halbdunkeln in Richtung des Circuito del Jarama. Auch gelegentliche leichte Regentropfen konnten der guten Stimmung auf den Tribünen nichts anhaben. Local Hero Antonio Albacete, der die Streckenführung ja nun auch im Schlaf kennt, fuhr zudem dann auch noch mit seinem Cepsa-MAN in beiden Umläufen des Freien Trainings Bestzeit der insgesamt 20 RaceTrucks.
Das tankpool24-Team ist in Jarama nur mit einem Mercedes am Start. Roland Rehfeld hat einen schweren Krankheitsfall in der Familie zu beklagen, sodass für MB-Motorsport in Jarama nur sein Teamkollege André Kursim an den Start geht.
Als es mittags ins erste Zeittraining ging, kamen die RaceTrucks nach nur einer schnellen Runde wieder in die Boxengasse, diesmal aber alle – bis auf den Mercedes von Kursim. Es war wohl ein Turboschaden, der den jungen Deutschen auf der Strecke zum Halten zwang. Bis die Piste dann wieder frei und gesäubert war, mussten die restlichen Truckracer eine mehr als 20minütige Zwangspause einlegen.
Erneut hatte Albacete mit 1:58,004 die Nase vorn, war aber dennoch rund eine halbe Sekunde langsamer als im vorherigen Freien Training.
Als es dann wieder losging, blieb der Spanier ebenso in der Boxengasse, wie die MAN-Piloten Norbert Kiss (Ungarn), Jochen Hahn und René Reinert (beide GER), der Tscheche Adam Lacko (Freightliner), Anthony Janiec (FRA), die Deutsche Steffi Halm (beide MAN) und der zweite Buggyra-Freightliner-Pilot David Vrsecky. Ihr Vorsprung vor den Verfolgern war so groß, dass sie sich sicher in den TopTen wähnten.
Da war etwa ein Drittel der Trainingszeit verstrichen.
Um die letzten beiden Plätze für die SuperPole kämpften bis zur letzten Sekunde eine Dreier-MAN-Gruppe mit Ellen Lohr und Sascha Lenz (beide GER), Frankie Vojtisek (CZE) sowie der Portugiese José Rodrigues (Renault). Schließlich hatten Lenz und Vojtisek das bessere Ende für sich.
In der anschließenden SuperPole der TopTen fuhr Kiss dann gleich mit 1:57,430 die schnellste Zeit des Tages, nur Albacete konnte einigermaßen dagegen halten. Als es dann schließlich noch leicht anfing zu regnen, war das Rennen um die besten Startplätze aber doch entschieden.
Auf die Plätze hinter Kiss und Albacete in der ersten Startreihe kamen Hahn, Reinert, Vrsecky, Halm, Janiec, Lenz, Vojtisek und Lacko, der schon in der ersten Runde im Kiesbett stehen geblieben war und so über den 10.Platz nicht hinauskam.

Impressionen:

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