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Der Sonntag in Zolder Teil 1 – Norbert Kiss nutzt erneut die letzte Sekunde zur Pole

Der Sonntag in Zolder Teil 1 – Norbert Kiss nutzt erneut die letzte Sekunde zur Pole

20. September 2015Zolder - Der Sonntagmorgen in der belgischen Provinz Limburg war schon recht kühl, so um die 10 Grad, der Himmel war nur leicht bewölkt, die Aussicht auf Regen am zweiten Renntag des 8. Laufs zur FIA European Truck Racing Championship auf dem Circuit Zolder waren ausgesprochen gering. Mit solch extrem wechselnden Bedingungen wie am Vortag musste man heute nicht mehr rechnen.
Beim WarmUp, das hier ja sonntags wegen der Messe in der kleinen Kapelle auf dem Gelände der Rennstrecke immer erst nach 10 Uhr beginnt, war die Piste denn auch schon in bestem Zustand; so gab es Rundenzeiten, die an den Vortagen nicht erreicht wurden.
Schnellster war einmal mehr Titelverteidiger Norbert Kiss (MAN) aus Ungarn mit 1:57,878.
Aber auch der Tscheche Adam Lacko (Freightliner), die beiden MAN-Piloten Jochen Hahn (GER) und Antonio Albacete (ESP), der zweite Buggyra-Freightliner mit David Vrsecky (CZE) und der Deutsche René Reinert (MAN) blieben noch unter der 2-Minuten-Marke.
Im anschließenden Zeittraining gab es das übliche Prozedere, nach nur einer schnellen Runde fuhr ein Großteil schon wieder in die Boxengasse – Reifen schonen.
Mit 1:57,187 hatte Kiss sich noch einmal gesteigert, außer dem Ungarn wähnten sich noch weitere sechs Piloten und eine Pilotin in den TopTen für die SuperPole, Albacete, Lacko, Vrsecky, Hahn, Reinert, der Franzose Anthony Janiec und die Deutsche Ellen Lohr (beide MAN).
Plötzlich aber schossen auch die beiden MAN-Piloten Sascha Lenz (GER) – Platz 7 – und Jeremy Robineau (FRA) – Platz 9 – noch in die TopTen, Lohr lag nun auf dem zehnten und letzten Platz für die SuperPole. Dennoch behielt man bei Truck Sport Bernau die Ruhe, waren doch die Verfolger 2 Sekunden und mehr entfernt.
Als dann jedoch der Portugiese José Teodosio (Renault) immer näher rückte, wurde Lohr rund 3 Minuten vor Schluss noch einmal auf die Piste geschickt – und sie verbesserte sich sogar noch einmal um 4 Zehntel, auf den 7.Platz vor Lenz, Janiec und Robineau.
Nach 5 Minuten Pause stand dann die SuperPole an.
Mit 1:57,191 legte Albacete die Tagesbestzeit – bis dahin – auf den Asphalt, Seriensieger Kiss lag nur knapp dahinter, aber dennoch nur auf dem 5. Platz. In den folgenden Runden purzelten die Bestzeiten jedoch reihenweise. In den Schlusssekunden schnappte Kiss mit 1:56,796 um gerade mal 9 Hundertstel Lacko die sicher geglaubte Pole noch weg.
Die zweite Startreihe ging an Albacete und Hahn vor Vrsecky, Reinert, Lohr, Lenz, Janiec und Robineau.

Impressionen:

Der Sonntag in Zolder Teil 1 – Norbert Kiss nutzt erneut die letzte Sekunde zur Pole
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