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Der Sonntag am Hungaroring Teil 1 – Natürlich wieder Pole für Kiss

Der Sonntag am Hungaroring Teil 1 – Natürlich wieder Pole für Kiss

06. September 2015Hungaroring - Es war eher etwas kühl am Morgen des zweiten Renntages zum 7. Lauf der FIA European Truck Racing Championship am ungarischen Hungaroring, aber es war vor allem auch trocken. Und so legte Norbert Kiss auf seiner Heimstrecke schon beim WarmUp mit seinem MAN mit 2:18,504 die bisherige absolute Bestzeit auf die Piste.
Der schnellste Verfolger, MAN-Pilot Antonio Albacete (ESP), benötigte schon über eine Sekunde mehr, blieb aber auch noch unter der 2:20er-Marke.
Beim Zeittraining hatte der Spanier dann allerdings Riesenpech. Während der ganzen 20 Minuten stand der rote Cepsa-MAN in der Boxengasse, und die Crew war fieberhaft bemüht technische Probleme zu beseitigen. Doch vergebens, Albacete kam nicht dazu, auch nur eine einzige schnelle Runde zu fahren.
Gleich sieben Pilotinnen und Piloten gaben sich aber eben schon mit nur einer schnellen Runde zufrieden – waren sie sich doch wieder einmal sicher, damit die TopTen für die SuperPole schon erreicht zu haben.
Im Gegensatz zum Vortag, als die Piste nach dem starken Regen nach und nach abtrocknete, und die Runden immer schneller wurden, galt nun wieder als oberste Devise: Reifenschonung.
Kiss gab sich mit 2:18,803 zufrieden, also langsamer als im WarmUp, doch der Zweitschnellste, der Tscheche Adam Lacko (Buggyra Freightliner), war schon rund eine Sekunde langsamer. Auch der Deutsche Jochen Hahn (MAN), Buggyra-Pilot David Vrsecky (CZE), Steffi Halm und René Reinert (beide GER), der Franzose Anthony Janiec – alle MAN – fuhren schon frühzeitig in die Pitlane. MAN-Pilotin Ellen Lohr (GER) blieb noch zwei Runden länger auf der Strecke und schob sich dann noch vor Janiec. Letztendlich waren diese Acht auch schon sicher in den TopTen, denn der Abstand zum restlichen Feld war doch relativ groß.
Aber hier wurde dann bis zuletzt hart um die letzten beiden Plätze für die SuperPole gefightet. Am Ende hatten die beiden MANler Sascha Lenz (GER) und Frankie Vojtisek (CZE), das glücklichere Ende für sich. Der Deutsche Roland Rehfeld verpasste mit seinem Mercedes die TopTen nur äußerst knapp. Sein Landsmann und tankpool24-Teamkollege André Kursim, der ja noch am Samstag bei extrem schwierigen Pistenverhältnissen erstmals in die SuperPole gefahren war, fuhr gar zwischendurch in die Boxengasse, ließ etwas an seinem Mercedes nachstellen, dennoch reicht es diesmal nicht für die TopTen, ebenso wenig wie für den Scania-Piloten Erwin Kleinnagelvoort (NED).
Nach nur kurzer Pause ging es dann in die für die Startaufstellung der ersten fünf Reihen entscheidenden SuperPole.
Kiss ließ erst gar nichts anbrennen, fuhr gleich 2:18,159 – die absolute Bestzeit des Wochenendes – und dann wieder in die Boxengasse. Hahn lag als Zweiter schon gut eine Sekunde zurück, da war dem Ungar klar, an seine Zeit kam niemand mehr heran, ihm konnte niemand mehr die Pole entreißen – auch wenn die Konkurrenten sich noch an einer weiteren schnellen Runde probierten.
Die weitere Startreihenfolge lautet, Lacko, Reinert, Vrsecky, Halm, Lohr, Janiec, Vojtisek und Lenz.

Impressionen:

Der Sonntag am Hungaroring Teil 1 – Natürlich wieder Pole für Kiss
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