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Der Samstag am Hungaroring Teil 1 – Kiss wieder auf Pole

Der Samstag am Hungaroring Teil 1 – Kiss wieder auf Pole

05. September 2015Hungaroring - Erstmals begann der zweite Tag eines Laufs zur FIA European Truck Racing Championship nicht mit einem WarmUp, sondern mit dem 2. Freien Training, denn für den Vortag war ja nur ein Freies Training angesetzt.
Gegen vier Uhr in der Nacht hatte es am Hungaroring nahe der ungarischen Hauptstadt Budapest begonnen zu regnen, teilweise recht heftig.
Auch als es zum Freien Training ging kam zwar immer noch Nass vom Himmel, wenn auch nicht mehr so stark. Dennoch stand zum Teil noch das Wasser auf der Piste, die RaceTrucks brauchten auch gut 30 Sekunden mehr pro Runde als im 1. Freien Training.
Am Ende lag der Tscheche Adam Lacko (Buggyra Freightliner) vorn vor MAN-Pilot Jochen Hahn (GER) und dessen ungarischen Markenkollegen Norbert Kiss.
Es war aber allen klar, dieses Ergebnis war eigentlich ohne Bedeutung, vielleicht gab es aber schon einen Hinweis, wie gut die einzelnen Teams den Truck auf die nasse Strecke hatten einstellen können.
Mit dem Zeittraining wurde es dann erstmals etwas ernster.
Anders als häufig üblich, fuhren auch die Toppiloten nicht nach nur einer schnellen Runde in Boxengasse, weil sie sicher waren, sich schon für die TopTen qualifiziert zu haben.
Doch es regnete nun nicht mehr, der Asphalt trocknete nach und nach ab, die Zeiten wurden schneller.
Vorn wechselten sich Kiss und Lacko mit den Bestzeiten ab, der Tscheche lag schließlich vorn. Als man eigentlich damit rechnete, dass sich nichts mehr weiter tun würde, nur Kiss war noch auf der Strecke, legte der Ungar noch einmal kräftig zu und zog doch noch an Lacko vorbei.
Dennoch lagen Zeiten immer noch um 22 bis 25 Sekunden über den besten Runden vom Vortag.
Neben Kiss und Lacko schafften auch der Spanier Antonio Albacete (MAN), Buggyra-Pilot David Vrsecky (CZE), Hahn, René Reinert (GER), Anthony Janiec (FRA), Frankie Vojtisek (CZE) – alle MAN – der Mercedes-Pilot André Kursim (GER) und seine Landsmännin Ellen Lohr (MAN) den Sprung in die SuperPole.
Und eben in dieser SuperPole, in der die ersten zehn Startplätze vergeben werden, ließ sich Kiss auf gar kein Risiko mehr ein. Von Anfang an fuhr er eine Bestzeit nach der anderen, am Ende kam dann auch nur er mit 2:40,680 unter 2:41 Min. Lacko brauchte schon knapp eine Sekunde mehr.
Die restliche Startreihenfolge lautete Albacete, Vrsecky, Reinert, Hahn, Janiec, Vojtisek, Lohr und Kursim.

Impressionen:

Der Samstag am Hungaroring Teil 1 – Kiss wieder auf Pole
Der Samstag am Hungaroring Teil 1 – Kiss wieder auf Pole