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Der Sonntag in Misano Teil 1 – Pole wieder für Kiss

Der Sonntag in Misano Teil 1 – Pole wieder für Kiss

24. Mai 2015Misano - Nach dem doch extrem nassen ersten Renntag des 3. Laufs zur FIA European Truck Racing Championship auf dem Misano World Circuit an der italienischen Adria hofften alle inbrünstig, die Wetterfrösche würden richtig liegen, denn es war Besserung vorher gesagt worden. Doch als gegen 7:00 Uhr das Paddock so langsam zum Leben erwachte, fing es wieder an zu regnen. Das hielt sich dann aber doch in Grenzen, hörte bald wieder auf, und die Restfeuchte auf der Piste war nach dem frühmorgendlichen WarmUp dann auch „abgefahren“.
Dennoch ließen die Rundenzeiten keinerlei Rückschlüsse zu, natürlich fuhr aber wieder der ungarische Titelverteidiger Norbert Kiss (MAN) die schnellste Runde.
Ernster wurde es dann wieder im Zeittraining, dem 2.Qualifying.
Die Zeiten lagen denn auch gleich um gut 10 Sekunden unter denen des WarmUps. Und erneut markierte Kiss mit 2’02,620 die schnellste Runde, MAN-Markenkollege Jochen Hahn (GER) war schon fast eine Sekunde langsamer. Da aber die Pistenverhältnissen sich nicht mehr zu verbessern schienen, fuhren die Top-Acht nach nur einer schnellen Runde schon in die Boxengasse. Die, die um die letzten beiden Plätze für die SuperPole kämpften, lagen um 2 Sekunden und mehr zurück. Folglich wähnte man sich sicher in den Top-Ten, da galt es einfach nur noch die Reifen zu schonen.
Gegen Ende des 20minütigen Qualifyings wurde es dann doch noch einmal richtig spannend, als sich MAN-Pilot Sascha Lenz (GER) und der Portugiese Jose Teodosio (Renault) mit ihren letzten Runden noch für die SuperPole qualifizieren konnten.
Neben diesen beiden und eben Kiss und Hahn fuhren die beiden tschechischen Buggyra-Piloten Adam Lacko und David Vrsecky, der Deutsche Gerd Körber (Iveco), und eine Dreier- MAN-Gruppe mit Antonio Albacete (ESP), Anthony Janiec (FRA) und René Reinert (GER) in die Top-Ten.
In der anschließenden SuperPole setzte Kiss mit 2’01,610 gleich wieder die Bestmarke, Hahn lag aber nur 41 Tausendstel dahinter. Das war dem Ungar dann offensichtlich doch nicht sicher genug, er setzte noch mal einen drauf mit 2’01,475.
Da konnte dann niemand wirklich mehr gegenhalten. Die zweite Startreihe für das erste Sonntagsrennen ging an Lacko und Albacete vor Vsrecky, Körber, Reinert, Janiec, Teodosio und Lenz.

Impressionen:

Der Sonntag in Misano Teil 1 – Pole wieder für Kiss
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