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Schwabentruck-Team wieder mit zwei Iveco-RaceTrucks am Start

Schwabentruck-Team wieder mit zwei Iveco-RaceTrucks am Start

01. März 2015Bei Schwabentruck in Ulm wird derzeit genauso hart gearbeitet wie in den rund 150 Kilometer weiter westlich gelegenen Hahnschen Werkstätten.
Allerdings sind die Intentionen bei Schwabentruck schon andere als bei Castrol-Hahn-Racing. Während Jochen Hahns klare Ansage lautet, den EM-Titel zurückzuholen, plant Schwabentruck-Teamchef Schorsch Glöckler eher bescheiden. In 2015 will man bei mindestens fünf – der insgesamt zehn – Rennevents an den Start gehen.
Schon im letzten Jahr meinte Glöckler auf die Frage, wann Schwabentruck denn eine komplette Rennsaison bestreite, das sei alles eine Frage der Finanzierung. Das Schwabentruck-Team sei ein reines Privatteam, alle seien mit viel Enthusiasmus dabei, opferten für die Arbeit an dem Truckracing-Projekt aber auch ihre ganze Freizeit, und für die Reisen zu den Rennevents müssten Urlaubstage herhalten.
Den eigenen Saisonauftakt wird das Iveco-Team in Österreich am Red Bull Ring bestreiten, dann aber auch gleich mit beiden Piloten, dem dreifachen Champion aus Deutschland Gerd Körber und seinem österreichischen Mitstreiter Markus Altenstrasser.
Und natürlich auch beim Saisonhöhepunkt, beim Truck Grand Prix am Nürburgring, wird man in jedem Fall wieder mit zwei Iveco-Stralis-RaceTrucks dabei sein.
Körbers Truck ist derzeit noch in der Umbau- und Aktualisierungsphase, gerade solch fundamentale Regel-Änderungen, wie z.B. für 2015 die Reduzierung des Gewichts auf der Vorderachse sind für ein kleines Team wie Schwabentruck eine besondere Herausforderung.
Macht man es aber nicht, ist man von vornherein im Nachteil.
Für Ende März sind dann die ersten Testläufe auf dem Autodrom im tschechischen Most vorgesehen.
Für die lange Sommer-Rennpause plant man bei Schwabentruck eine Teilnahme am „Gruppe-B-Rallyelegenden-Treffen“ Mitte Juli in Saalfelden.
Das wäre ein weiterer ungewöhnlicher PR-Auftritt des Iveco-Stralis-RaceTrucks.
Schon im vergangenen November war der Fünfeinhalbtonner zu einem von „Auto, Motor und Sport“ initiierten Sprintduell gegen ein Superleichtgewicht aus der eigenen Konzernfamilie angetreten, den Carbonsportwagen Alfa Romeo 4C.
Auf youtube gibt es dazu ein Video – um es vorwegzunehmen, der Alfa hatte keine Chance.

Impressionen:

Schwabentruck-Team wieder mit zwei Iveco-RaceTrucks am Start
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