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Der Freitag in Most

Der Freitag in Most

29. August 2014Most - Nach zwei fantastischen Sommertagen im tschechischen Most – wolkenloser Himmel und 25 Grad – lag heute meistens eine dichte Wolkendecke über dem Autodrom. Ein plötzlicher Regenschauer hätte nicht überrascht. Doch die Truckracer brachten die ersten beiden Freien Trainings des 6. Laufs zur FIA European Truck Racing Championship trocken über die Bühne. Der Ungar Norbert Kiss untermauerte mit Bestzeiten gleich seine Titelambitionen. Da konnten seine beiden ärgsten Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft, seine beiden MAN-Markenkollegen Antonio Albacete (ESP) und Titelverteidiger Jochen Hahn (GER), nicht ganz mithalten.
Auch im zweiten Freien Training schien Kiss wieder in einer anderen Liga zu fahren, oder aber auch als Einziger wirklich ernst zu machen. Eine halbe Sekunde vor Hahn, mehr als 6 Zehntel vor Albacete, das war überraschend deutlich.
Überhaupt war das Feld extrem weit auseinander gezogen. Der Zehntplatzierte lag jeweils mehr als zweieinhalb Sekunden hinter dem Spitzenreiter.
Nicht ganz verständlich war, dass zum ersten Freien Training nicht alle Trucks antraten. Denn gerade die Teams, die in der Sommerpause keine Testmöglichkeiten hatten, müssten eigentlich jede Trainingsgelegenheit nutzen. Zumal es – im Gegensatz zum letzten Jahr –keine Pressefahrten und somit auch nicht das einstündige Zusatztraining gab.
Die Wetterprognosen sind nun nicht gerade sommerlich, insbesondere für den Sonntagvormittag ist Regen vorhergesagt. Dennoch werden sicher wieder viele Fans aus dem nahen Deutschland nach Most kommen, schließlich sind allein sechs deutsche Pilotinnen und Piloten am Start.

Impressionen:

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