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Truck-Grand-Prix Vorbericht

Truck-Grand-Prix Vorbericht

17. Juli 2014Nürburg - Die meisten Truckracing-Weekends sind 2-Tage-Veranstaltungen. Es gibt es auch noch einige, die drei Tage dauern – und dann gibt es den Truck Grand Prix am Nürburgring, den 5. Lauf zur FIA European Truck Racing Championship, der geht tatsächlich über vier Tage.
Der Saisonhöhepunkt ist für alle FIA-Piloten natürlich absolute Pflicht. Vervollständigt wird das 23er-Feld durch die Race-by-Race-Piloten Gerd Körber (GER) und Markus Altenstrasser (AUT) sowie den Holländer Cees Zandbergen (Scania).
Alle Truckracer, die beim TGP starten wollen, kann man allerdings nicht in den FIA-Läufen unterbringen. So starten denn auch beinahe noch einmal so viele Piloten in den Rennen um den Mittelrhein Cup. Der ist seit jeher englisch dominiert, denn hier kann man auch Punkte für die Nationale Britische Truckracing Meisterschaft einfahren. Im Paddock kann man folglich RaceTrucks jeglicher Couleur bewundern und bestaunen.
Jedes Team fährt zudem mit seinem Drumherum noch einmal besonders auf, denn zu kaum einem anderen Saisonevent erwartet man so viele Sponsoren und Gäste.
Für viele davon ging es heute schon los, denn am Vormittag standen die VIP- und Pressefahrten an. Hier fahren auch die ganz hart gesottenen Truckracing-Fans mit, die sich einige Runden als Copilot im Renntruck schon etwas kosten lassen. Davon gibt es scheinbar unendlich viele, denn die Tickets sind schon immer um Weihnachten herum ausverkauft. Am Morgen bildeten sich bereits lange Schlangen vor den Ausgabeschaltern der vorgeschriebenen Rennbekleidung für die Mitfahrer.
Anschließend konnten die Teams schließlich auch noch eigene Gäste chauffieren, bis dann das einstündige Zusatztraining auf dem Programm stand. Bei hochsommerlichem Wetter drehten die Piloten, die auch an den Pressefahrten teilgenommen hatten, ihre Runden.
Auch wenn es um nichts ging, und das Ergebnis noch nicht sonderlich aussagekräftig ist, so fuhren die Protagonisten der bisherigen Saison, die drei MAN-Piloten Norbert Kiss (HUN), Antonio Albacete (ESP) und Jochen Hahn (GER) wieder einmal vorn weg.
Titelverteidiger Hahn wird bei seinem Heimrennen alles daran setzen, den Rückstand zum Spitzenreiter Kiss zu verkürzen, vielleicht sogar wieder die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen. Die Voraussetzungen sind gut. Zigtausendfach werden die Fans den Altensteiger unterstützen. Das Wetter verspricht auch für den Rest der Woche nur Gutes, entsprechend werden sich viele Besucher noch kurzzeitig entscheiden, und die eh schon gute Stimmung noch weiter heben.

Impressionen:

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