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Der Samstag am Red Bull Ring Teil 1 – Kiss wieder einmal auf Pole

Der Samstag am Red Bull Ring Teil 1 – Kiss wieder einmal auf Pole

05. Juli 2014Spielberg - Am frühen Morgen hatte es noch kräftig geregnet am Red Bull Ring. Dabei blieb es dann aber erst einmal. Doch Kenner der Verhältnisse in den österreichischen Alpen halten die Großwetterlage für momentan unberechenbar, es könne zu jeder Zeit erneut mit Wasser von oben gerechnet werden. Zum WarmUp des 4. Laufs zur FIA European Truck Racing Championship war der Asphalt soweit abgetrocknet, dass die Truckracer problemlos an die Zeiten des gestrigen Freien Trainings anknüpfen konnten.
Der Ungar Norbert Kiss war erneut Zeitschnellster, gerade mal 7 Tausendstel langsamer als am Vortag. Allerdings weiß man beim WarmUp eh nie, wer wirklich schon voll fährt, oder wer noch pokert.
Beim Zeittraining muss man schon etwas mehr Farbe bekennen. Doch bevor es überhaupt richtig losging, musste die Qualifikation schon wieder abgebrochen werden. Am MAN von Steffi Halm war die Bremsscheibe gebrochen. Die junge Deutsche hinterließ eine gute hundert Meter lange Bremsspur – aber nur einseitig – und so krachte der MAN mit hohem Tempo gerade aus in den Reifenstapel und hing anschließend auf den Leitplanken.
Mit 35 Minuten Verspätung ging es dann anschließend weiter. Irgendwie war die Luft aber schon raus. Die, die meinten, schon eine Rundenzeit zu haben, die für die TopTen ausreichen würde, fuhren – zwecks Reifenschonung – gar nicht mehr auf die Piste, die anderen bemühten sich umso mehr in die SuperPole zu kommen.
Neben Kiss gelang dies Jochen Hahn (GER) und Antonio Albacete (ESP) – beide auf MAN – Gerd Körber (GER) auf Iveco, Buggyra Freightliner-Pilot Adam Lacko, dem Schweizer Markus Bösiger (MAN), Iveco-Pilot Markus Altenstrasser (AUT), dem Tschechen David Vrsecky (Buggyra Freightliner) sowie Benedek Major (HUN) und Rene Reinert (GER) beide auf MAN.
Nach der ersten schnellen Runde lag Hahn um 5 Tausendstel vor Kiss. Beide legten noch einmal zu, doch der Deutsche hatte weiterhin die Nase knapp vorn. Allerdings gab Kiss sich noch nicht geschlagen und legte dann eine Zeit von 1:05,360 Min. vor. Er war zwar zuvor schon schneller gewesen, doch es reichte trotzdem für die Pole. Um nicht einmal drei Hundertstel langsamer holte sich Hahn den zweiten Startplatz in der ersten Reihe gefolgt von Albacete, Major, Bösiger, Lacko, Körber, Vrsecky, Reinert und Altenstrasser.

Impressionen:

Der Samstag am Red Bull Ring Teil 1 – Kiss wieder einmal auf Pole
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