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Der Sonntag in Nogaro Teil 2 – Sieg für Hahn im dritten Rennen

Der Sonntag in Nogaro Teil 2 – Sieg für Hahn im dritten Rennen

22. Juni 2014Nogaro - Gelegentlich zog die Wolkendecke etwas auf, mehr als 27 Grad wurden es dann aber nicht mehr. Doch die Streckentemperatur erreichte immerhin knapp 53 Grad. Polesetter Hahn blieb aber ganz cool, übernahm gleich die Führung und fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg nach Hause. Albacete folgte etwa in Wagenlänge und auch Kiss hielt entsprechenden Abstand. Die beiden Buggyra-Piloten machten die Plätze 4 und 5 unter sich aus, wobei Vrsecky das bessere Ende für sich hatte. Hinter dem fünftplatzierten Lacko fuhr Bösiger auf dem 6. Rang ein vor Major und Reinert, der sich mit dem 8. Platz die Pole für das Abschlussrennen gesichert hatte. An neunter Position passierte Halm die Ziellinie. Um den 10. Platz, der ja auch noch ein Pünktchen einbringt, gab es einen heftigen Kampf bis zur letzten Sekunde zwischen den beiden MAN-Piloten Frankie Vojtisek (CZE) und Anthony Janiec (FRA). Bei der Zieldurchfahrt hatte der Tscheche um gerade mal eine halbe Sekunde die Nase vorn.
Arg gebeutelt war das VTR-Team. José Rodrigues hatte es ja in die SuperPole geschafft, das brachte ihm allerdings nur wenig Glück. Bereits wenige hundert Meter nach dem Start wurde er hinten schwer erwischt. Mit waidwundem RaceTruck und aufgeschlitztem Hinterreifen humpelte der Portugiese schließlich ganz langsam über die Rettungswege ins Fahrerlager zurück. Landsmann, Team- und Renault-Markenkollege José Teodosio erwischte es wenig später noch ärger. Beinahe ungebremst raste er eingangs der Doppel-90-Grad-Kurven am anderen Ende der Strecke erst durchs Kies und dann in die Reifenstapel vor der dicken Betonmauer. Innerhalb nur einer Runde wurde der Renault rückwärts abgeschleppt, das Rennen konnte derweil unter gelb weiterlaufen.
Da konnte der Franzose Florian Orsini beinahe von Glück reden, dass er beim Federbruch an seinem tankpool24-Mercedes die freie Wiese zum Auslaufen hatte. Auch Teamkollege André Kursim (GER) hatte Glück im Unglück. Mit einer Energieleistung brachte er seinen Mercedes trotz eines Plattfußes an der Hinterachse an 12. Position über die Ziellinie.
Die Teamwertung ging an Reinert Adventure (Hahn / Reinert) vor Truck Sport Bernau (Albacete / Bösiger) und Buggyra (Vrsecky / Lacko).

Impressionen:

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