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Der Sonntag in Navarra  Teil 1 – Pole für Albacete

Der Sonntag in Navarra Teil 1 – Pole für Albacete

08. Juni 2014Los Arcos - Nach einer sternklaren Nacht über dem Circuito de Navarra im Norden Spaniens zeigte das Thermometer zu Beginn des WarmUps des 2. Laufs zur FIA European Truck Racing Championship nicht einmal 15 Grad.
So schienen einige Truckracer, das WarmUp denn auch sehr wörtlich zu nehmen, und heizten ihren fünfeinhalb Tonnen-Boliden kräftig ein. Mit Jochen Hahn (GER) und Norbert Kiss (HUN) blieben zwei MAN-Piloten und mit den beiden Tschechen Adam Lacko und David Vsrecky auch zwei Buggyra Freightliner-Fahrer schon unter der 2:10 Min.-Marke, obwohl es eigentlich ja um nichts ging.
Gleich in der ersten schnellen Runde des anschließenden Zeittrainings drehte der Spanier Antonio Albacete (MAN), der es im WarmUp eher ruhig hatte angehen lassen, so richtig auf und fuhr mit 2:08,819 Min. die bis dahin schnellste Zeit des Wochenendes. Kiss kam dem noch einigermaßen nahe, der Rest, der Schweizer Markus Bösiger (MAN) , Hahn, Vrsecky, Lacko, Benedek Major (HUN) und René Reinert (GER), beide auf MAN, gab sich mit Zeiten zufrieden, mit denen man sich unter den TopTen wähnte. Sie fuhren ebenso wie die beiden Schnellsten nach nur einer schnellen Runde wieder in die Box. Bei den zu erwartenden hohen Asphalttemperaturen war Reifenschonung angesagt.
Allein um die letzten beiden Plätze für die SuperPole wurde bis zum Schluss hart gefightet. Jose Teodosio und sein portugiesischer Landsmann und VTR-Europart Teamkollege Jose Rodrigues, beide auf Renault, schienen gemeinsam die SuperPole erreicht zu haben – bis Steffi Halm (GER) sich mit ihrem MAN in wirklich letzter Sekunde noch vor Teodosio schob und so Rodrigues aus den TopTen verdrängte.
In der anschließenden SuperPole kam Albacete nicht an seine Top-Zeit aus der Qualifikation heran. Kiss hingegen verbesserte sich massiv, ihm schien die PolePosition sicher – bis der Spanier in letzter Runde noch einmal alles auf eine Karte setzte, dem Ungarn noch einmal 4 Zehntel abnahm und mit 2:08,602 Min., der nun wirklich schnellsten Runde, die sicher geglaubte Pole entriss. Den dritten Startplatz sicherte sich Bösiger vor Hahn, Lacko, Vrsecky, Reinert, Major, Halm und Teodosio.

Impressionen:

Der Sonntag in Navarra  Teil 1 – Pole für Albacete
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