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Der Samstag in Most – Teil 2

Der Samstag in Most – Teil 2

31. August 2013Most - Kurz vorm Start zum 1. Rennen zogen zwar einige dunkle Wolken auf, doch es blieb weiterhin trocken bei angenehmen sommerlichen Temperaturen um die 25 Grad. Der Truck von Kiss war nach der Reparatur an der Lenkung etwas spät fertig geworden, deshalb startete der Ungar aus der Boxengasse. Für das übrige Feld gab es einen ganz normalen fliegenden Start. Und dabei verteidigte Hahn seine Pole recht souverän. Im Laufe der folgenden 11 Runden attackierte der Albacete zwar permanent, insbesondere in der beinahe 180-Grad-Kehre ganz am anderen Ende der Rennstrecke, doch Hahn fuhr am Ende doch einem sicheren Start-Ziel-Sieg entgegen. Oestreich konnte schon in der leichten Kurven-Kombination nach etwa einer viertel Runde an Vrsecky vorbei auf die 3. Position fahren, und damit waren die Podiumsplätze auch schon vergeben. Vrsecky hatte Luft nach vorn und Luft nach hinten, er beschränkte sich darauf, seinen 4. Platz sicher ins Ziel zu bringen. Bösiger lag während des ganzen Rennens sicher vor seinem Markenkollegen Lacko, doch kurz vor dem Zieleinlauf schoss der Tscheche dann doch noch am Schweizer vorbei. Um den 7. Rang kämpften die beiden MAN-Piloten Vojtisek und Major, der eine 52, der andere gerade mal 17 Jahre alt. Am Schluss hatte der Routinier knapp die Nase vorn, dafür hatte sich Major mit seinem 8. Platz die Pole für das 2. Rennen gesichert.
Ein tollen Auftritt zeigte Majors Teamkollege Kiss. Als der Ungar das Feld nach seinem Boxengassen-Start eingeholt hatte, setzte er zum großen Überholen an. Runde für Runde kämpfte er sich um einen Platz weiter nach vorn, meistens in der schon erwähnten scharfen Kurve am anderen Ende der Strecke. Kiss bremste sich dort jeweils innen an den Gegnern vorbei. Der 10.Platz und damit letzte Punkterang ging an Mäkinen, da der Franzose Anthony Janiec nachträglich noch eine Strafe aufgebrummt bekam, wegen mehrfachen Überfahrens der Penalty-Marker, die auf den 15.Platz zurückwarf.
Pech hatten Reinert und Stephanie Halm. Während am MAN des Lausitzers schon am Start die Kupplung versagte, womit das Rennen für Reinert auch bereits zu Ende war, fuhr seine Markenkollegin und Landsmännin Halm beherzt noch bis auf den 12. Platz, obwohl ihr während des Rennens ein durch die Luft fliegender Penalty-Marker die Frontscheibe zertrümmert hatte.

Impressionen:

Der Samstag in Most – Teil 2
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