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Der Sonntag am Smolenskring – Teil 1

Der Sonntag am Smolenskring – Teil 1

28. Juli 2013Smolenskring - Am letzten Tag des 6. Laufs zur FIA European Truck Racing Championship im westrussischen Smolensk war der Himmel am frühen Morgen zwar leicht diesig, doch es sah schon so aus, als seien heute eher Sonnenbrille und Sonnencreme angesagt. Pünktlich um 9 Uhr traten die Truckracer zum WarmUp an. Sie starteten aber nicht gleich so durch wie am Vortag und waren gut eine Sekunde langsamer. Vielleicht war der Asphalt aber auch noch leicht feucht, denn die Nacht war doch relativ kalt. Die Protagonisten vom Vortag, die drei MAN-Piloten Antonio Albacete (ESP), Jochen Hahn (GER) und Norbert Kiss (HUN), setzten auch heute gleich wieder den Maßstab, wobei der Ungar die Nase leicht vorn hatte.
Im Zeittraining machte es Albacete dann aber spannend. Während alle anderen Toppiloten schon nach einer schnellen Runde wieder in die Boxengasse fuhren, einmal mehr um Reifen zu schonen für die entscheidende SuperPole der Top-Ten, raste der Spanier weiter über die Piste. Denn er lag zu dem Zeitpunkt noch an letzter Position, er hatte noch keine wirklich schnelle Runde auf den Asphalt gelegt.
Dann aber drehte der Cepsa-Pilot aber richtig auf, mit 1:51,000 Min. fuhr er Bestzeit. Nur ganz knapp langsamer waren Hahn, David Vsrecky (CZE) auf Buggyra Freigthtliner und Kiss. Die weiteren Plätze für die SuperPole holten sich die beiden MKR-Renault-Piloten Adam Lacko (CZE) und Markus Bösiger (SUI), sowie Mika Mäkinen (FIN), René Reinert (GER) und Benedek Major (HUN).
In dem Moment ahnte noch niemand, wie wichtig diese Bestzeit im Zeittraining für Albacete sein würde. Im direkt anschließenden „Shoot-Out“ der zehn Schnellsten fuhren beinahe alle Piloten ihre Bestzeit bereits in der ersten schnellen Runde. Albacete legte gleich 1:50,517 Min. vor, wenig später fuhr Vsrecky auf die Tausendstel exakt dieselbe Zeit. Da der Spanier aber zuerst die Bestzeit gefahren war, holte er sich auch die Pole für das folgende Rennen. Die 2. Startreihe bildeten Oestreich und Hahn, und auch die waren nur eine bzw. 2 Zehntel langsamer als der Polesetter. Die weitere Reihenfolge in der Startaufstellung lautete Kiss vor Lacko, Bösiger, Mäkinen, Reinert und Major.

Impressionen:

Der Sonntag am Smolenskring – Teil 1
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