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Der Freitag am Smolenskring

Der Freitag am Smolenskring

26. Juli 2013Smolenskring - Bis zum frühen Morgen trafen alle Fahrer der FIA European Truck Racing Championship am Smolenskring ein. Diesmal war keiner von ihnen mit dem großen Tross mitgefahren.
So bleibt denn nur noch das Flugzeug. Man landet auf einem der drei Internationalen Flughäfen von Moskau, von dort aus sind es so um die 330 bis 370 Kilometer bis zur Rennstrecke schnurstracks Richtung Westen. Und das können je nach Verkehr dreieinhalb, aber auch schon mal mehr als sechs Stunden Autofahrt bedeuten. Im 1. Freien Training traten dann alle zwölf angekündigten Fahrer auch an, der Portugiese Jose Fernandes hatte in seinem Renault aber offensichtlich keinen funktionierenden Zeiten-Transponder.
Die erste Trainingsmöglichkeit zum 6. Wertungslauf der FIA ETRC auf dem Smolenskring wurde dann auch ausgiebig genutzt. Alle fuhren sich langsam an ihre Bestzeiten heran, so mancher knackte die dann gar erst in einer seiner letzten Runden. Mit dem MAN-Piloten Antonio Albacete (ESP) gab erneut der im Gesamtklassement Führende den Takt vor. Knapp dahinter lag der Tscheche David Vrsecky (Buggyra Freightliner) vor dem deutschen Titelverteidiger Jochen Hahn (MAN).
Im 2. Freien Training schockte Hahn die Konkurrenz gleich in der 1. Runde mit 1:50,839 Min., damit war er kaum langsamer als Albacete im letzten Jahr in der schnellsten Runde des Wochenendes. Der Spanier fuhr die Zeit damals allerdings im Zeittraining und mit neuen Reifen. Die Konkurrenz lag zunächst denn auch mindestens eine Sekunde hinter dem Zeitschnellsten. Albacete drehte dann aber noch einmal richtig auf und kam schließlich auch noch bis auf 3 Zehntel an Hahns Zeit heran. Ansonsten fuhren nun eigentlich alle Piloten ihre Bestzeiten bereits in den ersten Runden.
Erneut zum Führungstrio gehörte Vrsecky. Der Tscheche lag am Ende ganz knapp vor dem Schweizer Markus Bösiger (Renault Freightliner) und Markus Oestreich (GER) auf MAN.
Der Ungar Norbert Kiss (MAN), der sonst eigentlich auch im Training immer in der Spitzengruppe zu finden ist, schien Probleme zu haben. Fünf Sekunden brauchte er mehr als Hahn, das bedeutete für Kiss nur den 10. Platz bei gerade mal zwölf Fahrern.
Die Wetteraussichten sind nicht besonders gut, aber eher auch uneinheitlich. So war auch schon für heute Regen angekündigt worden. Es war zwar stark bewölkt, doch es blieb trocken.

Impressionen:

Der Freitag am Smolenskring
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