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Der Freitag in Nogaro

Der Freitag in Nogaro

14. Juni 2013Nogaro - Herrliches Sommerwetter begrüßte heute die Truckracer beim 3. Lauf zur FIA European Truck Racing Championship auf dem Circuit Paul Armagnac im südfranzösischen Nogaro – kaum eine Wolke am Himmel und Temperaturen um die 30 Grad. Am gestrigen Donnerstag allerdings mussten viele Teams ihre Zelte bei teilweise strömendem Regen aufbauen. Nun aber – so die Wetterprognose – soll das ganze Wochenende nur noch strahlender Sonnenschein herrschen. Der Ernst des Rennfahrerlebens begann für die Truckracer um halb elf mit den Pressefahrten. Der Andrang der Medienvertreter war sehr groß, groß war auch das Angebot an Renntrucks. Und so konnte allen interessierten Medienvertretern demonstriert werden, wie es ist, fünfeinhalb Tonnen in rund 5 Sekunden auf die abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zu beschleunigen und anschließend auf beinahe Schrittgeschwindigkeit wieder abzubremsen. Manchmal standen gar mehr als 10 Racetrucks in der Boxengasse aufgereiht wie auf einem Busbahnhof und luden ihre Passagiere ein.
So aufschlussreich diese Fahrten ebenso wie das anschließende und obligatorische Einstunden-Zusatztraining für die Teams als Tests selbst auch sein mögen, den Außenstehenden erinnerte es bei dem herrlichen Wetter manchmal eher an Ausflugsfahrten.
Erst beim 1. Freien Training gab es dann echte Zeitvergleiche. Die beiden letzen Champions der letzten Jahre, Antonio Albacete (ESP) und Jochen Hahn (GER), setzten dann auch erst einmal den Maßstab, und ebenso sah es auch im 2. Freien Training aus. Die beiden MAN-Piloten bildeten heute eine Klasse für sich, die Konkurrenz brauchte mindestens 1 Sekunde mehr für die Runde. Wer nun aber tatsächlich schon ernst gemacht oder aber eben mehr gepokert hat, das wird man wirklich erst morgen kurz nach elf erfahren, wenn nach dem Zeittraining und in der anschließenden SuperPole die Startplätze vergeben worden sind.

Impressionen:

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