Erfolgreicher Start der MAN-Test-Days

17. April 2013Momentan können die Truckracer bei den MAN-Test-Days auf dem Circuit Paul Armagnac in Nogaro bei wolkenlosem Himmel und Temperaturen über der 30-Grad-Marke wirklich nicht klagen. Mit Grauen erinnert man sich da an die Tests im letzten Jahr, als selbst im äußerten Süden Frankreichs Gummistiefel ein absolutes Muss waren. Noch stehen jedoch zwei weitere Testtage auf dem Programm, und zum Wochenende hin ist nicht nur ein massiver Temperatursturz vorhergesagt, sondern für Freitag wird gar mit Regen gerechnet. Aber die Erkenntnisse, die die Teams bisher schon haben gewinnen können, deuten daraufhin, dass die drei MAN-Top-Piloten, Titelverteidiger Jochen Hahn (GER), Vize-Champion Antonio Albacete (ESP) und der im letzten Championat viertplatzierte Markus Oestreich (GER), der ja von Renault zu MAN gewechselt ist, ganz, ganz eng beieinander liegen. Jeweils nicht einmal eine Zehntel trennte die drei Truckracer in ihren Top-Zeiten.
Aber es ist eben nicht nur alles Sonnenschein. In der Winterpause wurde sehr viel weiterentwickelt, was sich hier erstmals richtig bewähren sollte. Und da gab es gerade bei der elektronischen Geschwindigkeitsregelung so manches Problem. Bekanntlich dürfen die RaceTrucks in Europa ja mit maximal 160 km/h über die Rennpisten düsen. Bei höherem Tempo würden wohl die Sicherheitseinrichtungen an den Rennstrecken die fünfeinhalb Tonnen schweren Renntrucks kaum mehr halten können – sollten sie mal von der Piste abkommen.
Aber gerade um solche Probleme rechtzeitig erkennen – und dann eben auch abstellen – zu können, dazu sind solche Tests ja da. Hier soll dann auch noch endgültig entschieden werden, wer in den Teams, bei denen die Cockpit-Vergabe noch nicht ganz eindeutig ist, bei der FIA eingeschrieben wird. Viel Zeit bleibt da nicht mehr, denn die Frist endet am morgigen Donnerstag um Mitternacht.

Impressionen: