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Sponsors Challenge

Sponsors Challenge

16. November 2012Wie eigentlich sonst überall im Sport liegt auch im Truckracing der Focus in der Regel auf denen, die ganz vorn mit dabei sind. So ist es meistens auch in der FIA European Truck Racing Championship. Punkte gibt es für die ersten Zehn, und so konzentriert sich normalerweise auch die Berichterstattung auf die Top-Ten. Im FIA-Championat waren in diesem Jahr aber 22 Pilotinnen und Piloten eingeschrieben, mit den Race-by-Race-Piloten gab es bei einzelnen Rennen gar 30 Starter. Und in diesen Rennen liefern sich häufig die Piloten im hinteren Feld die spektakulärsten Kämpfe, werden von den Fans an der Strecke am lautesten bejubelt. In den Ergebnislisten tauchen sie dann zwar noch auf, doch für die Statistik ist es letztlich gleich, ob sie nun an 11. oder 30. Position die Ziellinie passiert haben.
So gab es gar schon mal Überlegungen, Punkte bis zum 15.Platz zu vergeben. Mehr Erfolg war da vor einigen Jahren der Idee von Lutz Bernau beschieden, der mit Unterstützung einiger Unternehmen die Sponsors Challenge ins Leben rief.
An dieser Challenge nehmen all die Piloten teil, die im Jahr zuvor nicht unter den Top-Ten in der Gesamtwertung waren, und die auch keinem gemeldeten Team angehören, also Privatfahrer sind. Deshalb zum Beispiel sind Ellen Lohr, tankpool24-Team, und Gerd Körber, Schwabentruck-Team, nicht dabei.
Zum 2. Mal ging der 1. Platz an den MAN-Piloten Mika Mäkinen. Im nächsten Jahr kann der Finne diesen „Titel“ allerdings nicht mehr verteidigen, er hat in diesem Jahr den Sprung unter die Top-Ten geschafft. Auf den 2. Platz kam der deutsche Truckrace-Rookie René Reinert (MAN) vor dem Belgier Jean-Pierre Blaise (Renault).