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Der Sonntag in Misano – Teil 1

Der Sonntag in Misano – Teil 1

20. Mai 2012Misano - Am Morgen herrschte noch strahlender Sonnenschein, schnell erreichte die Temperaturskala die 20-Grad-Marke. Doch dann zog der Himmel beständig zu, gelegentlich fielen sogar mal ein paar Tröpfchen. Das beeinflusste die Truckracer aber in keinster Weise. Beim morgendlichen Warm-Up lagen erneut die üblichen „Verdächtigen“ vorn, wobei der Spanier Antonio Albacete (MAN) sich etwas vom übrigen Feld hatte absetzen können, während die nächsten sechs RaceTrucks gerade mal eine Sekunde auseinander lagen. Im Zeittraining legte Albacete dann noch eins drauf. Zwar konnten sich auch die Verfolger steigern, doch an die Zeit des Vizechampions kam niemand heran. MAN-Markenkollege Jochen Hahn lag eine gute halbe Sekunde zurück, der Rest der Top-Ten, der sich für die entscheidende SuperPole qualifizieren konnte, gar ein bis zwei Sekunden. An dritter Position kam David Vrsecky (CZE) mit seinem Freightliner ein vor dem Franzosen Dominique Lacheze (MAN), den vier Renault-Piloten Adam Lacko (CZE), Markus Oestreich (GER), Markus Bösiger (SUI) und Anthony Janiec (FRA), sowie Gerd Körber (GER) auf Iveco und dem Finnen Mika Makinen (MAN).
In der für die Startaufstellung entscheidenden SuperPole drehte Hahn dann allerdings wieder richtig auf. Mit 2:02,694 war er gut eine halbe Sekunde schneller als seine schärfsten Verfolger Vrsecky, Albacete, Lacko und Oestreich, die selbst allerdings gerade mal 2 Zehntel auseinander lagen. Das übrige Feld mit Lacheze, Körber, Makinen und Janiec hatte dann schon wesentlich größeren Abstand. Viel Ärger gab es bei MKR-Renault wegen der Zeiten für Bösiger. Dem Schweizer wurden seine beiden schnellen Runden, die ihn in die zweite Startreihe gebracht hätten, gestrichen, weil die Strecken-Marshalls gemeldet hatten, Bösiger habe Penalty-Marker umgefahren. Bei MKR sind alle RaceTrucks mit mehreren Kameras ausgestattet, und man meinte belegen zu können, dass Bösiger nirgends auch nur einen Marker berührt habe. Die Rennkommission blieb allerdings bei ihrer Entscheidung, das bedeutete Startplatz 10 für den Renault-Piloten.

Impressionen:

Der Sonntag in Misano – Teil 1
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