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Gerd Körber im Schwaben-Truck

Gerd Körber im Schwaben-Truck

03. Juli 2010Gerd Körber, von seinen Fans „Mr. Truckracing“ genannt, kehrt zurück – allerdings nur für ein Rennen im Schwaben-Truck beim Truck Grand Prix am Nürburgring. 25 Jahre wird der TGP, da ist man allseits bemüht, schon etwas Besonderes zu bieten. Und man hat tatsächlich den dreifachen Europameister und mehrfachen Vizechampion Gerd Körber für den Start am Ring gewinnen können. Zwei Jahre ist es her, dass der Rheinauer Geschäftsmann seinen Abschied vom Truckracing bekannt gegeben hat. Aber wer wüsste es besser als der Champ selbst, vom Truckracing kommt man einfach nicht mehr los. Vor 23 Jahre ist der junge Körber erstmals mit einem Renntruck an den Start gegangen. Im Laufe seiner langen Karriere hat er fast alle Marken gefahren. Den hauseigenen Phoenix-MAN, mit dem er zum ersten Mal Europameister wurde, den einzigartigen SISU mit Mercedes-Benz-Motor, den DAF-SuperRaceTruck, den Buggyra-SuperRaceTruck, mit dem Körber noch zweimal Meister wurde, den Freightliner-Buggyra, den MAN, und nun stellt sich der 47jährige wieder einer neuen Herausforderung, er pilotiert einen nagelneuen Privat-Iveco des Teams Schwaben-Truck.
Die Mannen um Schorsch Glöckler, nicht minder Truckracing besessen als Körber, bauen derzeit mit Hilfe von Thermo-King-Süd in Ulm und des schwäbischen Iveco-Händlers Prem einen weißen RaceTruck, mit dem Körber beim TGP im Mittelrhein-Cup starten wird. Alles entspringt einer reinen Privatinitiative. Das ganze Team opfert für den Schwaben-Truck einen Großteil seiner Freizeit. In der restlichen Zeit versucht man, weitere Sponsoren zu gewinnen, mit deren Logos man den schneeweißen Truck verschönern will. Dabei ist man sich sehr wohl bewusst, dass so etwas mitten in der Saison noch schwieriger ist. Dennoch sind alle höchst motiviert und zuversichtlich, schließlich weiß man mit Gerd Körber einen der populärsten und erfolgreichsten Truckracer Europas in den eigenen Reihen.
Für Phoenix-MAN, DAF und Buggyra hat Körber sehr erfolgreich Pionierarbeit geleistet, beste Aussichten also für den Iveco des Teams Schwaben-Truck.