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Neue Truckracing-Organisation - Vorstellung des neuen Allgäuer-Teams

Neue Truckracing-Organisation - Vorstellung des neuen Allgäuer-Teams

05. März 2010Wochenlang gab es keine gesicherten Informationen aus dem Truckracing. So schwirrten denn nicht selten teilweise hanebüchene Gerüchte durchs World Wide Web. Andererseits war schon seit der Jahreswende bekannt, dass Mario Kress sich entgegen ursprünglicher Vermutungen doch nicht ganz aus der Truckracingszene verabschieden würde, sondern schon den Bau zweier neuer Renault-Renntrucks in Angriff genommen hatte. Es sollte aber noch nichts davon in die breite Öffentlichkeit dringen. Genauso wusste man, dass Egon Allgäuer, nach seinem – wie es heißt – höchst kritischen Rücktrittsschreiben an die FIA, sich dann doch entschlossen hatte, ein weiteres Jahr an der FIA European Truck Racing Championship teilzunehmen. Schon lange vor Weihnachten sickerte durch, dass der Österreicher mit Roman Seidl, ehemaliger Teamchef des tschechischen Matejovsky-Teams, und dessen Fahrer Adam Lacko plante. Allgäuer selbst wolle gar nicht mehr aktiv werden. Offiziell wurde aber auf die Teamvorstellung Anfang März verwiesen. Und diese fand nun im Rahmen einer eindrucksvollen Pressekonferenz in Prag statt. Dabei war auch wieder Hans-Joachim Stuck, die deutsche Rennfahrerlegende wird wieder beim Truck Grand Prix am Ring als Gastpilot dabei sein.
Nachdem all dies nicht mehr ganz so überraschend war, kam die Mitteilung Lutz Bernaus über die Gründung der schon lange im Raum stehenden Truck Racing Organisation – TRO – Ende Februar in Paris zu dem Zeitpunkt doch schon eher etwas unerwartet. Bekanntlich bemühte sich der frühere Technische Delegierte der FIA, Fabien Calvet, schon längere Zeit, die Interessen aller unter einen Hut zu bringen. Nun hat es der Franzose wohl endlich geschafft, alle Teams nicht nur an einem Tisch zu versammeln, sondern sie auch auf gemeinsame Ziele einzuschwören.