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Der Freitag in Nogaro

Der Freitag in Nogaro

19. Juni 2009Nogaro - Bedeckter Himmel, Temperaturen knapp über 20 Grad, das war ein echtes Kontrastprogramm zum Vortag, als das Thermometer Werte jenseits der 35 erreichte. Bei den morgendlichen Pressefahrten herrschte ein richtiges Gedränge in der Boxengasse. Für all die Piloten, die an den Pressefahrten teilgenommen hatten, gab es am Nachmittag eine Stunde zusätzliches, einstündiges Freies Training. Und hier erwischte Antonio Albacete schon in der ersten Runde ein Turboschaden. Etwa eine viertel Stunde vor Ablauf der Trainingszeit war der Turbowechsel dann vollzogen, doch schon nach einer Runde fuhr der Spanier wieder in die Box. Eifriges Suchen der Mechaniker nach der Ursache für ein unangenehmes Nebengeräusch am MAN-RaceTruck, und als man dann endlich fündig war, lohnte es sich nicht mehr, erneut auf die Strecke zu gehen. Bei Jochen Hahn, der ja bisher am meisten mit Turboproblemen zu kämpfen hatte, lief es hervorragend, ebenso bei den beiden Buggyra-Freightlinern von Markus Bösiger und David Vrsecky.
In den offiziellen beiden Freien Trainings dann beinahe wieder das gewohnte Bild – Bösiger, Hahn, Albacete, aber ohne Vrsecky. Der Tscheche verzichtete auf weitere Runden, stattdessen nutzte das Team die Zeit für Service-Arbeiten, zu denen man zuvor nicht mehr gekommen war.
Einmal mehr rückte Chris Levett den Führenden heftig auf die Pelle, gerade mal 7 Zehntel hinter Albacete, und auch Balazs Szobi lag mit seinem MAN auf dem Niveau des schnellsten Renault-Piloten Markus Altenstrasser. Dominique Lacheze, hier als Gast mit einem MAN des Birds-Teams am Start, erzielte Zeiten, wie die beiden Altmeister Egon Allgäuer (MAN) und Frankie Vojtisek (Renault).
Der neue Belag auf der Strecke ist von den Fahrern gut angenommen worden, sie zeigten sich durchweg zufrieden. Richtig ernst wird es natürlich dann erst morgen mit dem ersten Zeittraining.