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Der Freitag in Most

Der Freitag in Most

29. August 2008Most - Im Mai war es eingeweiht worden, das neue Fahrerlager in Most. So groß wie vier Fußballfelder ist es derzeit der ganze Stolz des Autodroms. Es gibt keine Rasengittersteine mehr, der Boden ist nun komplett geteert, dazu ausreichend Wasser- und vollständig im Boden versenkbare Stromanschlüsse und ein neues Sanitärgebäude mit wirklich genügend Toiletten und Duschen. Das freute die Truckracer natürlich. Nicht ganz so erfreut zeigten sie sich über das Wetter. Von dem angekündigten strahlenden Sonnenschein war nicht viel zu sehen. Stattdessen verdunkelten immer wieder dicke Wolken den Himmel. Letztendlich blieb es aber bei einigen wenigen Tröpfchen exakt zu Beginn des ersten Freien Trainings.
Und wieder einmal zeigten sich die beiden Buggyra-Piloten Markus Bösiger und David Vrsecky der Konkurrenz ziemlich überlegen. Wie schon zuletzt am Nürburgring kam Jochen Hahn den Rennern aus Tschechien noch am nächsten. Dennoch trennen den MAN-Piloten noch gut acht Zehntel von Bösiger. Richtig Ernst wird es allerdings erst morgen im 1. Zeittraining. Ansonsten ging alles sehr relaxed über die Bühne. Den Teams blieb ausreichend Zeit, sich gegenseitig neue Frisuren zu verpassen oder mit schnell gemachten Plakaten via Internet Freunde in Südafrika zu grüßen.
Morgen sieht das schon ganz anders aus. Da zwei Drittel der Strecke mit einem neuen - offensichtlich recht schnellen - Belag versehen wurden, werden neue Rundenrekorde erwartet. Und es gibt einige Piloten, die sich vorgenommen haben, diesen neuen Rekord nicht kampflos den Buggyras zu überlassen.