Dienstag, 19.03.2024 | Deutsch | English
Jochen Hahn auf MAN

Jochen Hahn auf MAN

25. Januar 2008Eigentlich pfiffen es die Spatzen im Truckracing-Lager ja schon von den Dächern, und nun ist es auch amtlich: Jochen Hahn, Deutschlands erfolgreichster Truckracer des letzten Jahres, startet in der neuen Saison auf einem MAN TGS; die Zusammenarbeit wurde gestern in München manifestiert. Die Umstellung auf die neue Marke wird den Fans sicher wesentlich schwerer fallen als dem Piloten. Hahn und Mercedes, das war eine Symbiose, schien elf Jahre lang eine unzertrennliche Verbindung. Doch nun prangen am Bug von Hahns RaceTruck statt des Sterns die drei Großbuchstaben M A N. Damit hat der bayrische LKW-Hersteller doch noch einen deutschen Toppiloten in den eigenen Reihen. Und der Schwabe hat sehr gute Chancen, nicht nur den Konkurrenten von Buggyra und Renault das Leben auf der Piste ausgesprochen schwer zu machen, auch die etablierten MAN-Piloten haben nun einen mehr in den eigenen Reihen, der ihnen nicht nur Punkte streitig machen wird, sondern durchaus auch Ambitionen hat, bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitzureden.
Mit Stefan Honens hat das Team zudem einen der profiliertesten RaceTruck-Bauer verpflichten können. Der gebürtige Westfale sammelte erste Erfahrung im Bickel-Tuning-Team von Gerd Körber, war maßgeblich an der Entwicklung von Körbers DAF-SuperRaceTruck beteiligt und war anschließend für den Mercedes-SuperRaceTruck von Markus Oestreich verantwortlich. Nach einem Abstecher in die V8-Star-Serie kam er 2002 zum Atkins-Team und wurde dort mit Stuart Oliver auch Europameister. Im letzten Jahr hat Honens einen der insgesamt drei erstmals eingesetzten MAN-RaceTrucks mit dem Common-Rail-Motor gebaut. Und solch ein Gefährt wird nun auch die Mannschaft um Jochen Hahn auf die Räder stellen. "Für uns war die Verpflichtung von Stefan Honens ein ausgesprochener Glücksgriff." so Teamchefin Diana Hahn.

Foto: MAN Nutzfahrzeuge