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Oese und Drucki bei den RaceTrucks

Oese und Drucki bei den RaceTrucks

13. Mai 2005Wie Peter Müller, Chef des Volkswagen Deutsche Post World Net Truckteam, mitteilte werden seine Piloten Markus Oestreich und Ralf Druckenmüller beim 3. Lauf des FIA European Truck Racing Cup auf MAN in der RaceTruck-Klasse an den Start gehen. Schon in Assen hatte Teamchef Müller im Gespräch mit Egon Allgäuer die Möglichkeiten ausgelotet, dessen beiden derzeit ruhenden MAN-RaceTrucks mit den Deutsche Post-Piloten bei den Events zu besetzen, bei denen keine SuperRaceTruck-Rennen auf dem Plan stehen. Solch ein Theater wie in Holland um den Einsatz seiner VW-Titan wollte Müller nicht noch einmal mitmachen. „Der Egon hat die Autos da stehen, und wir können sie doch bestens einsetzen. Für uns ist das jetzt sicherlich ein Übergangsjahr, aber wir werden bei allen Events an den Start gehen“, so Peter Müller. Für die Rennen in Spanien, in Nogaro und Le Mans habe man schon die Zusage für die „FIA European Super Truck Trophy“ und auch für den „Copa Espana“. Nun nehme man bei den restlichen Rennen eben noch an einer dritten Serie teil. Denn natürlich seien Oese und Drucki auch in der RaceTruck-Klasse gemeldet, und man fahre hier nicht nur so zum Spaß, sondern um Punkte. Für den Truck Grand Prix am Nürburgring sei noch keine Entscheidung gefallen, mit welchen Trucks das Deutsche Post Team in welchem Rennen an den Start gehen werde.<br />
Zumindest müssen die Allgäuer-Trucks nicht großartig zu Post-Trucks umlackiert werden, einzig die Logos der Sponsoren sind neu zu kleben.<br />
Die letzte Möglichkeit sich noch in die Meldeliste zum FIA European Truck Racing Cup einzuschreiben, nutzte Adam Lacko als 49. Fahrer. Schon in den vergangenen Tagen hatte der junge Tscheche in Most erfolgreich Testfahrten auf einem Buggyra-Freightliner absolviert. In Misano wird er auf diesem RaceTruck auch in den Kampf um die Punkte mit eingreifen, ebenso wie am Nürburgring und in Most. Inwieweit Lacko noch weitere Truckrennen bestreiten wird, ist momentan noch unklar. Ursprünglich war das Matejowsky-Team ja komplett in die Tourenwagen-WM gewechselt. Dort startete man im 1. Lauf auf dem teameigenen Alfa, im zweiten Rennen ging Adam allerdings für ein schwedisches BMW-Team an den Start.