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Der Samstag in Most

30. August 2003Most - Der befürchtete Regen blieb aus, und damit auch die Überraschungen. Stuart Oliver zeigte eindeutig, dass seine guten Ergebnisse der letzten Rennen keine Zufallserfolge waren. Schon in den Läufen zum freien Training der Racetrucks war er immer in der Spitze vertreten und belegte schließlich hinter Egon Allgäuer im Zeittraining den zweiten Rang, Dritter wurde der im Gesamtklassement führende Lutz Bernau. In dieser Reihenfolge zogen die Truckracer zunächst auch ihre Runden, wobei der Engländer dem Österreicher ständig auf der Stossstange hing, er schien eindeutig schneller zu sein. In der fünften Runde drückte Oliver seinen MAN-Markenkollegen eingangs der Zielgeraden weit nach Außen und übernahm die Führung, die er bis zum Zieleinlauf noch ausbauen konnte. Mit Abstand folgte Bernau auf Rang 3. Einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferten sich Ross Garrett und Frankie Vojtisek hinter Jose Rodriguez um den fünften Platz, den schließlich der Lokalmatador in der vorletzten Runde zur Freude seiner Landsleute für sich entscheiden konnte.<br />
Im Cup-Race verlor Oliver seine Poleposition bereits beim Start an Allgäuer und hatte auch keine Chance mehr, den Österreicher ernsthaft unter Druck zu setzen. Mit Abstand folgte wiederum Lutz Bernau auf 3. Ebenso schon beim Start schaffte es Vojtisek den jungen Rodriguez vom vierten Platz zu verdrängen und konnte auch während des ganzen Rennens den wütenden Angriffen des Portugiesen Paroli bieten. <br />
Bei den Superracetrucks dokumentierten die beiden Führenden, Gerd Körber und Markus Oestreich, dass sie sich weiterhin nichts schenken werden. Schon in den Freien Trainingsläufen gaben sie den Ton an und machten auch das Qualifikationstraining unter sich aus. Doch die Leistungsdichte in dieser Klasse ist so groß, dass Körber auf Eins vom fünftplazierten Antonio Albacete gerade mal 5 Zehntel Sekunden trennen.