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„Alter“ Fahrer, neuer Truck

„Alter“ Fahrer, neuer Truck

05. Juli 2004Jetzt ist es definitiv: Gerd Körber wird mit einem nagelneuen Freightliner-RaceTruck beim Truck GP am Ring am kommenden Wochenende an den Start gehen. Die Testfahrten auf einem tschechischen Flugplatz in der Nähe der Buggyra-Schmiede Roudnice sowie auf dem Rennkurs in Most sind höchst zufriedenstellend verlaufen. Nun muss sich nur zeigen, wie sich das neueste „Baby“ von Mario Kress im harten Rennalltag bewährt. Dass der badische Renningenieur sich mit Buggyra auch in der „kleinen“ Klasse engagieren würde, ließ Mario während einer Pressekonferenz Ende letzten Jahres schon durchblicken. Doch mit einem amerikanischen Freightliner hatte er sich ein Basisfahrzeug ausgesucht, für das keinerlei Vorerfahrungen bestanden. Mit Trucks solcherart, wie sie bereits bei den FIA-Läufen vertreten sind, wäre sicherlich vieles erheblich einfacher gewesen, doch einmal mehr wollte der deutsche Buggyra-Konstrukteur etwas ganz Neues schaffen.<br />
Die vielen Körbi-Fans am Ring wird es freuen, dass Ihr Idol hier sein diesjähriges Stelldichein gibt. Überhaupt ist gerade aus deutsch(sprachig)er Sicht bei den RaceTrucks all das vertreten, was Rang und Namen hat. Neben dem aktuellen Champion Lutz Bernau und seinem Vorgänger Egon Allgäuer steigt ja auch wieder der dreifache Europameister Heinz-Werner Lenz ins Cockpit seines Brasilhaubers. Gerade diese Drei haben in den vergangenen Jahren die Zuschauermassen mit ihren Gefechten bis auf Messers Schneide immer wieder begeistert. Und auch Jochen Hahn hat sich vor eigenem Publikum mit seinem stark modifizierten MB Axor einiges vorgenommen.<br />
Bei den SuperRaceTucks setzt die Fangemeinde natürlich voll auf Markus Oestreich und seinen VW-Titan. Nachdem der Fuldaer in Nogaro mit der neuen KRAIBURG-Reifenmischung ein Traumergebnis erzielt hatte, hofft das ganze Deutsche Post Team diese Serie auch vor heimischer Kulisse fortsetzen zu können. Teamkollege und Lokalmatador Ralf Druckenmüller strotzte schon in Frankreich – trotz aller technischen Probleme – nur so von Selbstbewusstsein und kündigte an, auf seiner Hausstrecke werde er es mindestens einem Buggyra zeigen.