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Stuart Oliver gewann British Truck Racing Championship

Stuart Oliver gewann British Truck Racing Championship

. November 2003Das letzte europäische Truckracing-Ereigneis der Saison fand am 9.November im englischen Donington statt, die Finals zur britischen Meisterschaft. Zwar handelte es sich nur um eine 1-Tagesveranstaltung, dennoch wurden zwei Trainingsläufe und insgesamt drei Rennen ausgetragen, zum Abschluss ein Super-Cup ohne Punktevergabe. Bei solch einem vollgepfropften Programm war es kaum verwunderlich, dass zu dieser späten Jahreszeit über die letzten Runden die Dunkelheit hereinbrach.<br />
Sämtliche Rennen beherrschte der alte und neue britische Meister, Stuart Oliver, ganz souverän. Sein hervorragend präparierter Atkins-MAN war der Konkurrenz eindeutig überlegen. Einzig Ross Garrett auf seinem Foden mit dem bärenstarken CAT-Motor und David Jenkins mit seinem nicht minder potenten SISU vermochten mit ihren Trainingszeiten noch annähernd mitzuhalten. Allerdings schoss Jenkins bereits beim Start des ersten Laufs seinem Vordermann Garrett derart heftig aufs Heck, dass der Foden in eine arge Schieflage geriet, drohte umzukippen und in die Boxenmauer zu krachen. Gottlob wurde der Truck dann auf der anderen Seite noch von einem weiteren Kontrahenten touchiert und gelangte so wieder in eine wieder halbwegs stabile Lage. Das Rennen war damit schon am Start zugunsten Stuart Olivers entschieden. Auch im zweiten Lauf bestimmte der Atkins-Pilot von Beginn an die Pace. Und im dritten Rennen, so schien es, wurde er gar von seinem Teamchef zu einer stark gemäßigten Fahrweise aufgefordert, um die Diskrepanz zum restlichen Feld nicht ganz so offensichtlich erscheinen zu lassen.