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Keine Chance für den MK 02 in den USA

Keine Chance für den MK 02 in den USA

. September 2003Vor kurzem berichteten wir von der Neigung des Buggyra-Teams, vielleicht Rennen in den USA zu bestreiten zu wollen, falls hinsichtlich der Teilnahme des MK 02 an einer möglichen Truckracing-Einheitsklasse in Europa keine Einigkeit erzielt werden könnte. Nach Meinung des Motorsport-Marketing Managers von ZF, Matthias Heinemann, werden die Hoffnung von Martin Koloc und Mario Kress, mit dem Erfolgsrenner statt in Europa die Szene jenseits des großen Teichs aufmischen zu können, aber kaum von Erfolg gekrönt sein. Derzeit sei in den USA der Einheitstruck der Strana vorgeschrieben. Dieser Truck ist zwar ebenso wie der Buggyra ein Hauber, aber damit enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten.<br />
Die Bestrebungen, vom puren Rennfahrzeug auf Hi-Tec-Ebene wieder zu einem finanzierbaren Standard zurückzukehren und auf diese Weise wieder mehr Nutzfahrzeughersteller ins Boot zu ziehen, wird von dem Friedrichshafener Manager uneingeschränkt begrüßt. Der Ansicht, das &quot;bewährte&quot; europäische Reglement sei das Non-Plus-Ultra, mit dem man u.U. auch eine World-Series starten könne, widerspricht Heinemann allerdings vehement. Man solle sich vielmehr an Brasilien orientieren. Dort gebe es nicht nur ein äußerst cleveres Reglement und ein großes Starterfeld, sondern auch die Medienvermarktung mit Live-Übertragungen im Fernsehen habe dem, was hierzulande geboten wird, einiges voraus.