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Der Freitag am Lausitzring

Der Freitag am Lausitzring

18. Oktober 2002Lausitzring - Windig und kalt war der erste Tag am Lausitzring, der befürchtete Schnee blieb glücklicherweise aus. Erstmals wird es nur Truckracing geben, keine Rennen aus anderen Motorsportserien. In der morgendlichen Pressekonferenz stellte Jürgen Stamm vom ADAC Berlin-Brandenburg fest, dass dieses Rahmenprogramm im letzten Jahr keinen sonderlich großen Anklang gefunden hat. Da man wegen der früh einbrechenden Dunkelheit eh schon immer mit der Zeit knapp sei, habe man in diesem Jahr darauf ganz verzichtet. Schreckaugenblicke gab es für das Buggyra-Team, während der Pressefahrten hatten David Vrsecky und Gerd Körber ihre Trucks gegen die Reifenstapel gesetzt. „Als wär ich gegen Beton gefahren,“ so der Rheinauer. Neue Vorderachsen waren für beide die Folge. In den anschließenden Trainingssessionen zeigte der deutsche Titelaspirant mit Bestzeiten, dass sein Buggyra keineswegs langsamer geworden war. Lokalmatador Roland Rehfeld zeigte in einem dritten Buggyra, dass er in dem einen Jahr Truckrace-Pause den Umgang mit den großen Rennern keineswegs verlernt hat. Kaum langsamer als die übrigen, konnte er Altmeister Stan Matejovsky sogar noch hinter sich lassen.<br />
Das Starterfeld der Racetrucks ist mit neun Fahrzeugen etwas klein, da zeitgleich in Le Mans Läufe zur französichen Meisterschaft stattfinden. In dieser Klasse gaben wie gewohnt Egon Allgäuer und Lutz Bernau den Ton an. Aber auch Jochen Hahn und Terry Rymer konnten mit ihren Zeiten und Platzierungen überzeugen.<br />