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Der Freitag in Zolder

Der Freitag in Zolder

13. September 2002Zolder - Bestes Wetter sorgte für eine ebenso gute Stimmung bei den Truckracern und den noch wenigen Zuschauern. In den letzten beiden Jahren war man ja gerade in dieser Hinsicht nicht verwöhnt worden, es hatte jeweils in Strömen gegossen. Das Starterfeld in der Klasse der Racetrucks war wieder recht groß, viele Engländer gehen traditionell in Zolder an den Start und sorgen nicht selten für spektakuläre Rennverläufe. Vermisst wurde Heinz-Werner, der am Freitagmittag immer noch nicht eingetroffen war, obwohl für den Nachmittag in seiner Klasse schon die ersten Trainingsläufe angesetzt waren. Als die ersten Racetrucks für das erste Freie Training die Motoren anließen, sah man endlich die orangen Trucks und Trailer durch die Bäume des belgischen Waldes leuchten. Eine der Zugmaschinen hatte den Geist aufgegeben, und so musste das Team auf einen Ersatztruck warten. Bei der Menge an Fahrzeugen, die bei der Firma Lenz im Einsatz sind, eigentlich kein so großes Problem. Nur sie waren auch tatsächlich alle im Einsatz, und so hatte sich die Abfahrt um einige Stunden verzögert. Die Konkurrenz kratzte das wenig, man spulte das Trainingsprogramm ab, und wie nicht anders zu erwarten gaben wieder einmal die MAN von Egon Allgäuer und Lutz Bernau das Maß aller Dinge vor. Der dritte Titelaspirant, Noel Crozier, lag zwar noch etwas zurück, dennoch ist die Situation an der Spitze spannend wie lange nicht mehr. Die Superracetrucks werden ihren ersten Einsatz am morgigen Samstag haben.