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Der Samstag in Most Teil 1 - Kiss holt die Pole im Wetterchaos

Der Samstag in Most Teil 1 - Kiss holt die Pole im Wetterchaos

28. August 2021Most - Auch am ersten Renntag der FIA European Truck Racing Championship begrüßte der Regen die Teams am Morgen.
Bei etwas mehr als 14 Grad ging es für die 17 Racetrucks ins Warmup. Auf der rutschigen Piste markierte der deutsche Iveco-Pilot Jochen Hahn mit 2:18.114 die Bestzeit, knapp vor dem Tschechen Adam Lacko (Buggyra Freightliner) und dem ungarischen MAN von Norbert Kiss.
Bis zum Zeittraining nieselte es immer mal wieder, allerdings trocknete die Ideallinie ab.
So konnte Kiss mit einer 2:02.833 die bisher schnellste Zeit des Wochenendes vorlegen. Dahinter qualifizierten sich Lenz, Jochen Hahn, Janic, Halm, Lacko, Albacete, Kursim, Calvet und Reinert ebenfalls für die Superpole der Top 10.
Und pünktlich zur Superpole setzte dann in den Kurven 10 bis 15 im hinteren Teil der Strecke kräftiger Regen ein.
Mehrere Trucks flogen von der Strecke, zwischen Hahn und dem Franzosen Anthony Janiec (MAN) kam es gar zu einer Kollision. Die logische Folge: Rote Flagge und Abbruch.
Die Trucks kehrten in die Boxengasse zurück, bei Janiec und Hahn durften die Schäden repariert werden. Während beim Iveco des Altensteigers offenbar nur Verkleidungsteile verbogen waren, fand man beim Lion-MAN eine gebrochene Felge vor.
Nachdem der Regen nach etwa einer Viertelstunde wieder etwas nachgelassen hatte, wurde die Strecke mit einer Restzeit von etwas mehr als 6 Minuten wieder freigegeben.
Im Bereich der Startgeraden und des Fahrerlagers war es noch immer trocken, am anderen Ende der Strecke stand das Wasser weiter auf der Piste. Am besten meisterte Norbert Kiss diese schwierigen Bedingungen und holte mit 2:09.692 die erste Pole des Wochenendes.
Dahinter folgten Hahn, Lenz, Albacete, Janiec, Lacko, Halm, Kursim, Reinert und Calvet.